DAX lässt nach – Gegenwind aus den USA
DAX lässt nach – Gegenwind aus den USA - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Dort waren kurz vor Handelsbeginn neue Daten veröffentlicht worden, die auf einen weiterhin sehr robusten Arbeitsmarkt hinweisen. Erst am Vortag hatte die US-Notenbank in ihrem Sitzungsprotokoll Zweifel daran geäußert, ob angesichts eines "überhitzten" Arbeitsmarkts die bisherigen Maßnahmen genügen, um die anvisierte Inflationsrate zu erreichen. Die Aussagen deuten darauf hin, dass der Zinskurs der Fed länger andauern und einschneidender ausfallen könnte, als von einigen Anlegern erhofft.
Unterdessen stieg der Gaspreis deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Februar kostete 72 Euro und damit zehn Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 11 bis 14 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse ebenfalls stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 78,87 US-Dollar, das waren 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0525 US-Dollar (-0,82 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9501 Euro zu haben.
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