Dax lässt nach – Zinsängste dominieren
Dax lässt nach – Zinsängste dominieren - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Hintergrund für die Fed-Überlegungen sind weiterhin robuste Wirtschaftsdaten bei zugleich steigenden Erzeugerpreisen - und einer nur geringfügig zurückgehenden Inflationsrate. Im Laufe des Tages konnte der Dax allerdings seine Verluste weitgehend reduzieren. In Frankfurt konnten dank unerwartet hoher Gewinne der Mercedes-Benz-Gruppe die Papiere des Autobauers bis zur vor Handelsschluss rund drei Prozent zulegen und die Dax-Liste anführen.
Am Listenende standen hingegen die Infineon-Aktien mit minus zwei Prozent. Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 52 Euro und damit fünf Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,17 US-Dollar, das waren 197 Cent oder 2,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0665 US-Dollar (-0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9376 Euro zu haben.
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