Deutsch-Israelische Gesellschaft lobt Verlegung von US-Botschaft
Deutsch-Israelische Gesellschaft lobt Verlegung von US-Botschaft - Politik in Bonn
Bei ihrer Rede vor der Knesset habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schließlich sehr genau gewusst, dass sie in der Hauptstadt Israels spreche: "Das israelische Parlament sitzt nun mal in Jerusalem." Die Sicherheit Israels sieht er vor allem durch den Iran bedroht: "Der Iran ist ein großes Problem. Das ist offenkundig, seit das Land terroristische Aktivitäten gegen Israel unterstützte." Deshalb fordere er Nachverhandlungen über das Atomabkommen mit dem Iran. "Die westliche Gemeinschaft muss die Befürchtungen Israels aufgreifen", sagte Königshaus. Israel und die USA wollten kein Abkommen, das nur eine Scheinlösung bringe und die Entwicklung der Atombombe nur aufschiebe: "Israel kann seine Sicherheit nicht dem Prinzip Hoffnung überlassen." Zwar halte sich Iran nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde buchstabengetreu an das Abkommen. "Doch es geht nicht nur darum, den Wortlaut eines Abkommens, sondern auch seinen Geist zu erfüllen", so Königshaus weiter. Im Falle von Neuverhandlungen werde man feststellen, wie ernst es dem Land mit dem Inhalt des Abkommens ist: "Der Iran muss die Entwicklung weitreichender Raketen unterlassen", sagte er dem RND.
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