DFL beteiligt sich an Start-up Ryghts

DFL beteiligt sich an Start-up Ryghts - bei Kurznachrichten Plus

DFL beteiligt sich an Start-up Ryghts - Sport in Frankfurt/Main

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) gründet mit dem Partner Athletia das Start-up Ryghts. Die Firma soll illegale Übertagungen der Bundesliga-Partien übers Internet unterbinden, berichtet das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Die DFL erhofft sich demnach von Ryghts eine deutlich bessere Aufklärung als von den bisherigen Auftragnehmern und übernimmt daher 15 Prozent der Anteile.

Geld fließt laut Zeitung zwar nicht, aber die Liga garantiert über sechs Spielzeiten hinweg einen jährlichen Auftrag von etwa einer Million Euro. "Die illegalen Übertragungen sind schlecht für die Ligen, für Medienpartner und auch für die Zuschauer. Denn die bezahlen im besten Fall mit ihren Daten. Oft genug aber holt man sich einen Virus oder wird sogar gehackt", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Das Kölner Unternehmen Athletia ist seit vier Jahren dafür zuständig, illegale Aufzeichnungen auf Plattformen wie Facebook und Youtube aufzuspüren und löschen zu lassen. Die Erfolgsquote liegt bei 90 Prozent. Damit ist die DFL zufrieden. Um verbotene Sendungen übers Internet-TV hingegen kümmern sich andere Dienstleister, mit wesentlich schlechteren Trefferquoten. "Das Engagement ist unmittelbar relevant für unser Kerngeschäft", so Seifert. Rund ein Drittel des Umsatzes erwirtschaften die Vereine der Fußball-Bundesliga und der zweiten Liga mit den Übertragungsrechten. In den nächsten Monaten werden die Rechte für die Spielzeiten ab Sommer 2021 ausgeschrieben.

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