DGB-Chef: CSU darf Deutschland nicht in Neuwahlen treiben
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DGB-Chef: CSU darf Deutschland nicht in Neuwahlen treiben - Politik in Berlin
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Reiner Hoffmann, hat Innenminister Horst Seehofer (CSU) davor gewarnt, die Zurückweisung bestimmter Flüchtlinge an der Grenze gegen den Willen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Alleingang durchzusetzen. "Seehofer und seine CSU würden das Land auf diese Weise mutwillig in Neuwahlen treiben", sagte der DGB-Chef dem "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe). "Das wäre in höchstem Maße unverantwortlich".
Hoffmann warf Seehofers Partei vor, aus wahltaktischen Gründen zu agieren. "Weil Seehofer und Co. den Verlust der absoluten Mehrheit bei der Bayern-Wahl fürchten, betreiben sie das Geschäft der Antieuropäer vom Schlage eines Viktor Orbán, anstatt eine europäische Lösung zumindest zu versuchen", sagte der DGB-Chef.
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