DIHK-Präsident: Autozölle-Ultimatum weitere Eskalationsstufe
DIHK-Präsident: Autozölle-Ultimatum weitere Eskalationsstufe - Politik in Berlin
Schweitzer warnte die EU davor, sich in den anstehenden Verhandlungen auf Importbeschränkungen einzulassen, die nicht mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) vereinbar sind: Für Deutschland und Europa seien offene Märkte und die multilateralen Handelsregeln zentral. "Wir sollten die WTO deshalb stärken in schwierigen Zeiten und sie nicht schwächen durch ein Abkommen, das klar den Regeln widerspricht," so der DIHK-Präsident. Auto-Zölle in Höhe von 25 Prozent würden Deutschland nach DIHK-Berechnungen zwar rund sechs Milliarden Euro kosten und die Automobilindustrie in einer schwierigen Zeit treffen, sagte Schweitzer. Die von Trump angebotene Alternative sei aber noch schlechter: "Temporärer Aufschub von Strafzöllen als Gegenleistung für Importkontingente wäre für die deutschen Unternehmen perspektivisch ein Verlustgeschäft", sagte der DIHK-Präsident.
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