DIVI-Chef beklagt Engpässe auf Intensivstation im Kölner Raum
DIVI-Chef beklagt Engpässe auf Intensivstation im Kölner Raum - Politik in Köln
"Deshalb ist es so wichtig, dass wir endlich in den Krankenhäusern aus dem sogenannten Regelbetrieb rausgeschickt werden. (…) Einfach die müde Aufforderung `Machen Sie mal`, das passiert nicht, weil die Krankenhäuser wirklich irgendwann an Liquiditätsprobleme kommen." Das sei schon ein großes Problem, mahnte Janssens. Insgesamt stünden noch 23 Prozent an Intensivbetten zur Verfügung, allerdings mit großen regionalen Unterschieden. "Sie müssen vor allem auf die Intensivbettenkapazitäten der Schwerpunkt-Maximalversorger blicken. Das sind diejenigen, die die schwerkranken Covid-19-Patienten, die beatmet werden, optimal versorgen können." Da seien tatsächlich nicht mehr so viele Betten vorhanden. Zum Intensivbettenmangel kommt der Fachkräftemangel. Trotzdem hält Janssens nichts davon, corona-positive, symptomfreie Mitarbeiter an Covid-Patienten arbeiten zu lassen: "Dann wären wir in einer nahezu monströsen Situation. Ich bin der Meinung, dass man solche extremen Maßnahmen ganz am Ende diskutieren sollte und nicht am Anfang der Diskussion in den Ring schmeißen sollte."
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