DIW-Chef Fratzscher: In Griechenland bleibt noch viel zu tun
DIW-Chef Fratzscher: In Griechenland bleibt noch viel zu tun - Wirtschaft in Berlin
Fratzscher sagte voraus, Griechenland werde auch in Zukunft Unterstützung von seinen europäischen Partnern benötigen. "Ich erwarte jedoch, dass durch die großzügige Schuldenumstrukturierung Griechenland in den kommenden Jahren keine weiteren Gelder von Europa benötigen wird." Erfolgreiche Reformen erfordern nach den Worten des DIW-Chefs, dass die griechische Regierung endlich wieder mehr Eigenverantwortung übernimmt. "Daher ist das Ende der Hilfsprogramme gut und richtig." Am heutigen Montag endet das dritte Kreditprogramm des Euro-Rettungsschirms ESM für Athen. Angesichts eines drohenden Staatsbankrotts hatte das Land Hilfen von den Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten. Insgesamt flossen dem ESM zufolge rund 289 Milliarden Euro nach Athen - im Gegenzug für Spar- und Reformmaßnahmen, darunter erhebliche Lohn- und Rentenkürzungen.
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