DIW fürchtet Konjunktur-Eintrübung durch Banken-Beben
DIW fürchtet Konjunktur-Eintrübung durch Banken-Beben - Politik in Berlin
"Regierungen und Notenbanken müssen klar signalisieren, dass sie auf mögliche Probleme an den Finanzmärkten reagieren können und werden", forderte Fratzscher deshalb - und sagte zugleich, dass es um die Stabilität der Finanzmärkte wesentlich besser bestellt sei als vor der Finanzkrise. "Die Unsicherheit ist erheblich, aber nicht mehr so groß wie vor einem halben Jahr, als die Energiekrise schwer einzuschätzen war", erklärte der DIW-Präsident. Auch drohten weitere Abschreibungen bei Banken, die in Niedrigzinszeiten auf Anleihegeschäfte gesetzt hatten. "Schon jetzt beeinflussen die hohen Zinsen die Kreditvergabe", so Fratzscher. "Die massiven Abschreibungen bei einigen Geldinstituten werden sie wohl weiter bremsen." Das bringe weniger Investitionen und schlussendlich weniger Wachstum mit sich, sagte der Wirtschaftsprofessor.
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