Dreyer für mehr oberirdische Stromtrassen
Dreyer für mehr oberirdische Stromtrassen - Politik in Mainz/Wiesbaden
Die Leitungen können unter oder über der Erde gebaut werden. Zuvor hatten sich schon der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im "Redaktionsnetzwerk Deutschland" für oberirdische Leitungen ausgesprochen. Auch in Hessen gerät die Landesregierung ins Nachdenken, ob die Argumente für die vorrangige Erdverkabelung noch tragen. "Mit Blick auf die immensen zusätzlichen Kosten in Milliardenhöhe ist es berechtigt, sich die Frage zu stellen, ob dieser Weg in der Zukunft fortgesetzt werden soll", sagte der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) dem Nachrichtenportal T-Online.
"Das gilt umso mehr, weil Erdverkabelungsprojekte keineswegs konfliktfrei sind. Auch hier erfolgen große Eingriffe in die Landschaft." Mansoori plädierte für eine ernsthafte Debatte, da es zugleich Verlässlichkeit für laufende Projekte brauche. Und der hessische Wirtschaftsminister forderte: "Es braucht eine ernsthafte Prüfung, wie die Kostensteigerungen in den Netzentgelten gedämpft werden können."
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