DRK fordert bessere Katastrophen-Prävention
DRK fordert bessere Katastrophen-Prävention - Gemischtes in Berlin
"Wir werden alles tun, um die betroffenen Menschen zu unterstützen und zu versorgen", so die DRK-Präsidentin. Sie verwies auf die erwartete Zunahme derartiger Wetterereignisse auch in Zukunft. "Wir müssen uns in ganz Deutschland künftig besser auf solche Katastrophen vorbereiten. Denn Wetterextreme, wie wir sie jetzt im Westen und im Süden Deutschlands erleben, werden in den nächsten Jahren zunehmen." Konkret forderte Hasselfeldt die Bereithaltung von ausreichend Notunterkünften, Zelten, Decken, Feldbetten, Trinkwasser, sanitären Anlagen und Essen für solche Fälle sowie die Gewährleistung von gesundheitlicher Versorgung. "Wir brauchen deshalb für große Krisenfälle eine Bundesvorhaltung, wie wir sie ähnlich bereits in den Zeiten des Kalten Krieges bis in die 90er-Jahre hinein hatten." Das DRK habe deshalb mit anderen anerkannten Hilfsorganisationen schon vor Längerem bundesweit zehn Reservelager für die Versorgung der Bevölkerung vorgeschlagen, so Hasselfeldt. Der Bund habe mit der Finanzierung von zwei dieser Versorgungszentren bereits "einen Anfang" gemacht. "Jetzt sollte rasch das komplette Konzept mit zehn Logistikzentren umgesetzt werden. Dabei geht es nicht nur um einen besseren Bevölkerungsschutz bei Unwetter-Katastrophen, sondern auch bei Erdbeben, Waldbränden, Cyberangriffen auf die Trinkwasser- oder Stromversorgung oder bei Pandemien wie Covid-19", so Hasselfeldt weiter.
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