Drohender Handelskrieg drückt US-Börsen kräftig ins Minus

Drohender Handelskrieg drückt US-Börsen kräftig ins Minus - bei Kurznachrichten Plus

Drohender Handelskrieg drückt US-Börsen kräftig ins Minus - Wirtschaft in New York

Die Ankündigung von hohen Importzölle auf Stahl und Aluminium durch US-Präsident Donald Trump hat die Börsen am Donnerstag kräftig ins Minus gedrückt. Zum Handelsende in New York wurde der Dow mit 24.608,98 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,68 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 2.670 Punkten im Minus gewesen (-1,56 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 6.730 Punkten (-1,75 Prozent).

Die angekündigten Zölle sollen 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium betragen, wie Trump am Donnerstag bei einem Treffen mit Wirtschaftsvertretern im Weißen Haus sagte. Eine entsprechende Verordnung solle nächste Woche unterschrieben werden. Die US-Wirtschaft soll damit eigentlich vor Billigimporten aus dem Ausland gestützt werden. Anleger befürchten allerdings, dass dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der Vereinigten Staaten leiden könnte, insbesondere auch, da die EU noch am Abend Gegenmaßnahmen angekündigt hatte. Es droht ein Handelskrieg. Devisenhändler schlugen sich nach Trumps Ankündigung auf die Seite der europäischen Gemeinschaftswährung. Ein Euro kostete 1,2262 US-Dollar (+0,56 Prozent).

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