Ehemaliger EUGT-Forschungschef belastet Auto-Vorstände
Ehemaliger EUGT-Forschungschef belastet Auto-Vorstände - Wirtschaft in Berlin
Er halte das Entsetzen der Konzerne "für nicht gerechtfertigt". In den vergangenen Tagen wurde öffentlich, dass der von VW, Daimler, BMW und Bosch gegründete Lobbyverband "Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor" (EUGT) Abgastests an Affen finanziert hatte. Die Vorstände der Autohersteller haben bestritten, von den Experimenten gewusst zu haben. Die SPD-Verkehrsexpertin im Bundestag Kirsten Lühmann fordert Konsequenzen: strengere Regeln für Tierversuche in Deutschland. "Wir müssen Regeln dafür aufstellen, damit es Studien, die keinen echten Erkenntnisgewinn haben oder die von Lobbyisten mit vorab festgesetzten Zielen in Auftrag gegeben werden, so nicht mehr durchgeführt werden dürfen", sagte sie "Welt am Sonntag". Sie warnte aber davor, Lobbygruppen wie die von VW, Daimler, BMW und Bosch gegründete Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor (EUGT) pauschal zu verbieten.
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