Einzelhandel fürchtet „Schnellschüsse“ beim Verbot des Kükentötens
Einzelhandel fürchtet „Schnellschüsse“ beim Verbot des Kükentötens - Wirtschaft in Berlin
Mindestens 40 Millionen männliche Küken aus Legelinien werden jedes Jahr in Deutschland getötet. Die Bundesregierung hat die Forschung an Verfahren zur Geschlechtsbestimmung bereits mit vier Millionen Euro gefördert. Weitere Mittel seien bereits bewilligt, sagte ein Sprecher von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) dem RND. Laut Koalitionsvertrag soll das Kükentöten bis zur Mitte des Legislaturperiode abgeschafft werden. Breloh warnte nun vor zu großer Eile. Er ist Vorstand der von der Rewe mitgegründeten Firma Seleggt, die die Technologie der endokrinologischen Geschlechtsbestimmung erforscht. Dabei wird dem befruchteten Ei Flüssigkeit entnommen und auf Geschlechtshormone untersucht. Die Herausforderung bestehe zurzeit darin, die technische Umsetzung in Großbrütereien zu erreichen. "Praxistauglich ist die Technik bereits, praxisreif noch nicht. Um in Großbrütereien eingesetzt zu werden, ist sie einfach noch nicht schnell genug", sagte Breloh.
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