Entwicklungsminister nennt Klimawandel „Überlebensfrage“
Entwicklungsminister nennt Klimawandel „Überlebensfrage“ - Politik in Berlin
In vielen Regionen der Welt habe er längst lebensbedrohliche Folgen, etwa im Grenzgebiet zwischen Äthiopien und Somalia. "Dort hat es seit drei Jahren nicht mehr geregnet", so der Minister, der die Region kürzlich besucht hatte. "Die Pflanzen sind verdorrt, Tiere liegen tot am Straßenrand und die Menschen können nur durch internationale Hilfe überleben." Müller warnte auch vor einer zunehmenden Zahl an Klimaflüchtlingen. "Handeln wir jetzt nicht entschlossen, werden Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen", so der CSU-Politiker. "Um den Klimawandel zu bremsen und Schäden abzufedern, hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr 3,65 Milliarden Euro bereitgestellt." Gut drei Milliarden Euro davon habe das Bundesentwicklungsministerium zur Verfügung gestellt, um Klimaschutz- und Anpassungsprojekte in Entwicklungsländern zu ermöglichen.
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