EU-Kommission gegen Kreuzfahrtschiffe für Geflüchtete
EU-Kommission gegen Kreuzfahrtschiffe für Geflüchtete - Politik in Berlin
"Wir stehen mit ihnen in engem Austausch, bieten und koordinieren alle verfügbare Unterstützung", sagte der Sprecher. Zuvor hatten die SPD-Politikerin Barley sowie der Grünen-Europaabgeordnete Erik Marquart die Bereitstellung von Kreuzfahrtschiffen gefordert, um den mehr als 12.000 Menschen - darunter etwa ein Drittel Kinder - kurzfristig Schutz bieten zu können. Erste Reedereien boten bereits Unterstützung an, darunter das Bonner Unternehmen "Phoenix Reisen". Geschäftsführer Johannes Zurnieden sagte dem RND, man habe Schiffe, die nutzlos in Deutschland lägen, während die Menschen auf Lesbos ohne Toiletten und Schlafplatz seien. Er bot an, ein Schiff zu verschenken. Auch der Reiseanbieter TUI zeigte sich offen für Gespräche, verwies aber darauf, dass die Umsetzung von humanitären Schutz- und Unterbringungsmaßnahmen staatliche Aufgabe sei.
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