EU-Kommission will Lkw-Terror durch Sicherheitshinweise verhindern
EU-Kommission will Lkw-Terror durch Sicherheitshinweise verhindern - Politik in Brüssel
Nach Pausen sollen die Trucker bei der Rückkehr zu ihren Fahrzeugen aufmerksam nach möglichen Einbruchsspuren Ausschau halten, auch von Polizisten sollen sie vor dem Aussteigen erst den Ausweis verlangen, in sozialen Netzwerken keine Fahrtrouten preisgeben und auch sonst nicht zu vertrauensselig sein. Die rechtlich unverbindlichen Hinweise dokumentieren, wie ernst Sicherheitsexperten die Bedrohung durch Lastwagen-Attacken inzwischen nehmen und wieviel Vorsicht sie von den Truckern erwarten. Die umfangreiche Handreichung soll auch allgemein der Sicherheit der Lkw-Fahrer dienen und dürfte etwa helfen, Diebstähle zu verhindern. Doch die EU-Kommission, in deren Auftrag die Hinweise mit der europäischen Transportbranche erarbeitet wurden, lässt keinen Zweifel, dass vor allem die Terrorabwehr im Blickpunkt steht. Die Liste solle aufzeigen, "wie mit möglichen Bedrohungen durch den Terrorismus umgegangen werden kann", erläutert die Behörde. Wenn Terroristen ihre Taktik änderten, müsse auch die Antwort angepasst und weiterentwickelt werden. Die Sicherheitshinweise reihen sich ein in eine ganze Reihe von Initiativen, mit denen die EU-Kommission angesichts der Terrorgefahr die Sicherheit im öffentlichen Raum verbessern will. Am 8. März ist dazu in Brüssel eine Konferenz mit Bürgermeistern aus europäischen Großstädten geplant.
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