EVP-Fraktionschef für Zollunion mit nordafrikanischen Ländern
EVP-Fraktionschef für Zollunion mit nordafrikanischen Ländern - Politik in Brüssel
Voraussetzung dafür sei aber die Kooperationsbereitschaft dieser Staaten – in der Migrationspolitik, aber auch der Energie- oder Außenpolitik. Weber verspricht sich von einer Zollunion eine erhebliche Belebung des Handels. Mit der Türkei hatte die EU bereits 1995 eine gemeinsame Zollunion ins Leben gerufen, seither hat sich das Handelsvolumen laut EU-Kommission auf rund 150 Milliarden Euro vervierfacht. Durch die Zollunion wurden die gegenseitigen Zölle auf Industriegüter und verarbeitete landwirtschaftliche Produkte abgeschafft, für Einfuhren aus Drittstaaten gelten einheitliche Außenzölle. Zugleich willigte die Türkei ein, von der EU abgeschlossene Freihandelsverträge mit anderen Ländern ebenfalls anzuwenden und die für die Industrie geltenden europäischen Regeln und Standards zu übernehmen, berichtet die Zeitung.
Schreibe einen Kommentar