Ex-AfD-Politiker Henkel will nicht wählen gehen
Ex-AfD-Politiker Henkel will nicht wählen gehen - Politik in Berlin
Mit dem "Öffnen der Schleusen für die Flüchtlinge" im September 2015 durch Bundeskanzlerin Angela Merkel sei die AfD neu erstarkt und der durch den "Exodus der Liberalen" in der Partei frei gewordenen Platz "meist von Rechtsaußen, Verschwörungstheoretikern und anderen teilweise unappetitlichen Neuzugängen aufgefüllt" worden. "So ist die AfD auch für scharfe Kritiker Merkelscher Politik unwählbar geworden", schreibt Henkel. Der heutige Politiker der "Liberal-Konservativen Reformer" (LKR) kritisiert die Euro- und Klimaschutzpolitik der Bundeskanzlerin und wirft Merkel eine Kehrtwende in der Flüchtlingspolitik vor. Nachdem sie im September 2015 Flüchtlinge vom überfüllten Bahnhof Budapest auch Deutschland geholt hatte, habe sich Merkel "durch Vertreter der deutschen `Elite` deutsche Medien und den Flüchtlingen" selbst feiern lassen. Zu dem Zeitpunkt sei sie sogar als mögliche Friedensnobelpreisträgerin im Gespräch gewesen. "Als sie merkte, dass die Deutschen durch die Bilder von Zehntausenden Flüchtlingen zunehmend verunsichert wurden, machte sie eine Kehrtwende", schreibt Henkel. "Das erinnerte mich an ihre Reaktion auf die Bilder der explodierenden Meiler in Fukushima. Ihre Flüchtlingspolitik von heute hat mit der von 2015 jedenfalls nichts mehr zu tun."
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