Ex-BND-Chef Geiger entsetzt über Trumps Umgang mit Informationen
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Ex-BND-Chef Geiger entsetzt über Trumps Umgang mit Informationen - Politik in Berlin
Der ehemalige Chef von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst, Hansjörg Geiger, hat sich entsetzt über den Umgang von US-Präsident Donald Trump mit Informationen geäußert. Es sei eine "fatale Entwicklung, sowohl für die Nachrichtendienste, als auch für das Vertrauen", welches man in einen Staatsmann setzen könne, sagte Geiger am Mittwoch im RBB-"Inforadio". Der Geheimdienst-Experte prophezeite den US-Behörden eine zunehmend schwierige internationale Zusammenarbeit.
"Man wird sich bei verschiedenen Nachrichtendiensten sicher noch mehr überlegen, ob man besonders sensible und wichtige Informationen tatsächlich an die US-Nachrichtendienste weitergeben kann. Alleine dieses Prüfen führt zu Einschränkungen des extrem wichtigen Informationsflusses." Geiger warf Trump insbesondere vor, den Quellenschutz zu verletzen. Der sei eine "heilige Sache" in den Nachrichtendiensten. Es könnte nicht nur eine wichtige Informationsquelle versiegen, es könnte auch das Leben eines Informanten gefährdet sein. Inzwischen merkten auch US-Politiker, "dass hier jemand an der Macht ist, der die eigene Nation in Gefahr bringen kann".
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