Exil-Iranerin sieht „feministische“ Außenpolitik als „Heuchelei“
Exil-Iranerin sieht „feministische“ Außenpolitik als „Heuchelei“ - Politik in New York
Sie habe die deutsche Außenministerin zwei Mal vergeblich um ein Treffen gebeten, beide Male seien die Treffen kurzfristig abgesagt worden. Alinjead stört vor allem, dass Deutschland weiter Handel mit Iran betreibe. "Das bricht mir das Herz", sagte Alinejad, die seit vielen Jahren gegen das Kopftuch und die Herrschaft der Mullahs kämpft.
"Wenn Baerbock eine echte Feministin ist, dann sollte sie Menschrechte nicht unter Geschäftsinteressen begraben." Alinejad übte auch Kritik an der belgischen Außenministerin, Hadja Lahbib, die den iranischen Außenminister gerade in Genf zum Gespräch empfangen hat. Es sei "dieselbe Außenministerin, die sich noch vor ein paar Monaten aus Solidarität mit den Iranerinnen Haarsträhnen abgeschnitten hat", sagte Alinejad der FAS. "Für mich ist das Heuchelei. Das ist Doppelmoral."
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