Expertenkommission Efi kritisiert E-Auto-Fokus bei Mobilitätswende
Expertenkommission Efi kritisiert E-Auto-Fokus bei Mobilitätswende - Politik in Berlin
"Dass E-Autos hier bei uns in Deutschland keine Abgase in die Luft blasen, reicht nicht", sagte Cantner. Deshalb gelte es, "einerseits die Umweltschädlichkeit der E-Mobilität weiter zu reduzieren und andererseits die Alternative Wasserstoff auch für den Verkehr voranzutreiben". Zudem brauche Deutschland für jede Alternative eine saubere Analyse der Umweltschäden für Produktion und Betrieb. "Diese liegen bisher nicht in ausreichendem Maße vor", sagte der Efi-Vorsitzende. Bis dahin müsse sich die Bundesrepublik alle Möglichkeiten offenhalten und auch die Ladeinfrastruktur für alle Varianten, also Strom und Wasserstoff. Nur dann kann sich laut Cantner die ökologisch beste Variante durchsetzen. Aus diesen Gründen sieht die Efi Kaufprämien sehr kritisch, "auch für E-Mobile", so der Experte. Viel sinnvoller als die direkte Förderung sei es, "das Geld in eine Betankungsstruktur zu stecken, die mehrere Technologien erlaubt". Die Bundesregierung hatte die Subvention für elektrisch und teilelektrisch betriebene Fahrzeuge zuletzt auf 9000 Euro beziehungsweise 6750 Euro verdoppelt.
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