Export gebrauchter E-Autos hat sich verdreifacht
Export gebrauchter E-Autos hat sich verdreifacht - Politik in Wiesbaden
Im Vorjahr wurden insgesamt 6.898 gebrauchte E-Autos ins Ausland geschickt, und das war schon mehr als das Doppelte des Wertes von 2019 (3.399). Auslöser dieses Booms ist das sehr unterschiedliche Preisniveau für Gebrauchtwagen zwischen Deutschland und anderen europäischen Staaten, das durch die Subventionen entstanden ist. Exportiert wurden die Fahrzeuge vor allem nach Norwegen, Dänemark und in die Niederlande.
Das zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Klima erwägt nun, die vorgeschriebene Haltefrist für Subventionsempfänger von sechs auf zwölf Monate zu verlängern. Es sei "nicht Sinn der Förderung und der Regeln zur Mindesthaltedauer, dass geförderte Autos nach Ablauf der Mindesthaltedauer regelmäßig ins europäische Ausland weiterverkauft werden und dies zu einem Geschäftsmodell für Händler und Käufer wird", sagte eine Sprecherin der "Welt am Sonntag". Deutschland brauche selbst einen Gebrauchtmarkt für E-Autos, insbesondere für Käufer mit geringerem Einkommen.
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