Fahrgastverband: Politik muss flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen
Fahrgastverband: Politik muss flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen - Politik in Berlin
Wieseke forderte, zu unterschiedlichen Zeiten zu arbeiten und mehr Homeoffice zu ermöglichen. Dann würden nur noch systemrelevante Berufe, wie beispielsweise Krankenschwestern und Postmitarbeiter, die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Das reduziere die Zahl der Fahrgäste. "Jeder, der zu Hause bleiben kann, bleibe zu Hause. Es wäre auch schon viel gewonnen, wenn Arbeitszeiten entzerrt werden. Das heißt also, dass von dem starren - du musst um sieben oder um acht Uhr morgens da sein - abgegangen wird." Wieseke hält eine bundesweite Tragepflicht für FFP2 Masken grundsätzlich für sinnvoll. Allerdings müssten diese auch für Geringverdiener bezahlbar sein. Außerdem bezweifelte er, dass die Tragepflicht im Nahverkehr tatsächlich kontrolliert werden kann. "Ich frage mich, ob das wirklich durchsetzbar ist. Es ist ja noch nicht mal vollständig durchgesetzt, dass alle Masken tragen. Deshalb: da ist auch viel Aktionismus dabei. Wesentlich wichtiger wäre es, die Fahrzeuge - soweit es geht - leerer zu bekommen."
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