Falsche Hausdurchsuchung: Ermittlung gegen Polizisten in Thüringen
Falsche Hausdurchsuchung: Ermittlung gegen Polizisten in Thüringen - Politik in Weimar
Das Opfer ist traumatisiert und bis heute in psychologischer Behandlung. Bei der Aufarbeitung stießen interne Ermittler auf weitere Merkwürdigkeiten im Zusammenhang mit dem Fall. So soll ein Beamter einer anderen jungen Frau interne Informationen sowie Bilder seines entblößten Geschlechtsteils geschickt haben. Die Staatsanwaltschaft Erfurt führt vier Verfahren gegen sechs Polizeibeamte wegen des Verdachts der Nötigung, der Sachbeschädigung und des Diebstahls sowie der versuchten Strafvereitelung im Amt und wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses. Die traumatisierte Frau fordert Schadensersatz von rund 100.000 Euro. Die Verfahren stünden kurz vor dem Abschluss, teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Wenn es eine rechtskräftige Entscheidung eines Gerichts gibt, will die Polizei über Schadensersatz entscheiden.
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