Fast jeder Zweite würde Corona-App nutzen
Fast jeder Zweite würde Corona-App nutzen - Gemischtes in Berlin
Die konkrete Frage lautete: "Angenommen, es gäbe eine App für das Handy bzw. Smartphone, über die man freiwillig seine mögliche Corona-Infektion eingeben kann und seine Standortdaten dokumentiert. Allen Nutzern der App könnte man hierdurch auf dem Handy anzeigen, ob sie in der Nähe eines Corona-Infizierten waren. Würden Sie eine solche App persönlich nutzen oder nicht?" Danach gefragt, warum sie eine solche App nicht nutzen würden, gaben 41 Prozent der Befragten an, dies aus Gründen des Datenschutzes, der Überwachung oder der Persönlichkeitsrechte abzulehnen. 14 Prozent vertreten die Meinung, eine solche Maßnahme sei überflüssig bzw. bringe nichts, oder sie halten andere Maßnahmen für besser. 9 Prozent nutzen keine Apps oder finden deren Gebrauch technisch zu schwierig. Die Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) macht sich wenig Sorgen, dass der Corona-Ausbruch die Freiheitsrechte längerfristig einschränken wird. 19 Prozent der Befragten geben an, ihre Sorge diesbezüglich sei klein. 38 Prozent sagen, ihre Sorge sei in dieser Hinsicht weniger groß. Bei zwei Fünfteln (42 Prozent) ist allerdings die Sorge sehr groß (15 Prozent) bzw. groß (27 Prozent), dass die Freiheitsrechte über eine längere Periode eingeschränkt bleiben. Infratest hatte für den ARD-Deutschlandtrend 1.002 am 30. und 31. März befragt.
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