FDP: „Sea Watch“-Kapitänin muss Verantwortung übernehmen

FDP: „Sea Watch“-Kapitänin muss Verantwortung übernehmen - bei Kurznachrichten Plus

FDP: „Sea Watch“-Kapitänin muss Verantwortung übernehmen - Politik in Berlin

Der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Bijan Djir-Sarai, hält die Festnahme der "Sea Watch"-Kapitänin Carola Rackete für gerechtfertigt. "Carola Racketes hat ihr Schiff entgegen dem ausdrücklichen Verbot der italienischen Behörden in den Hafen gesteuert", sagte Djir-Sarai der "Welt" (Montagsausgabe). "Sie wird trotz edler Motive für diese illegale Aktion die Verantwortung übernehmen müssen. Die Rechtsstaatlichkeit ist außerordentlich gefährdet, wenn unter Berufung auf gesinnungsethische Motive Gesetze gebrochen werden."

Djir-Sarai nannte die Aussagen von Außenminister Heiko Maas (SPD), der die Festnahme Racketes kritisiert hatte, "arrogant und hochnäsig". Er empfehle ihm mehr Zurückhaltung nach außen und mehr Diplomatie nach innen, sagte der FDP-Politiker. "Deutschland hat über Jahre Italien im Kampf gegen illegale Einwanderung alleingelassen."

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