FDP und AfD ziehen neu in Bundestag ein
FDP und AfD ziehen neu in Bundestag ein - Politik in Berlin
In der Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF liegt die AfD bei 13,2 Prozent, die FDP bei 10,1 Prozent. Die FDP hatte bei der Bundestagswahl 2013 mit 4,8 Prozent die Fünf-Prozent-Hürde verpasst und war erstmals seit Gründung der Bundesrepublik aus dem Bundestag ausgeschieden. Die AfD hatte vor vier Jahren den Einzug in den Bundestag mit 4,7 Prozent ebenfalls nur knapp verpasst. "Die Bundesregierung kann sich warm anziehen", so AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland am Sonntagabend in Berlin. "Wir werden Frau Merkel, oder wer immer es wird, jagen. Wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen." Thomas Oppermann (SPD) erklärte, das Ergebnis sei eine "Absage an die Große Koalition". Seine Partei werde eine "Polarisierung zur CDU herstellen." Wolfgang Kubicki (FDP) kritisierte die Ankündigung der SPD, in die Opposition zu gehen. Die Sozialdemokraten könnten die FDP nicht in die Regierung zwingen.
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