Finanzministerium verweigert Angaben zum Gehalt von Bafin-Chef
Finanzministerium verweigert Angaben zum Gehalt von Bafin-Chef - Politik in Bonn/Berlin
Fabio De Masi kritisierte die Blockadehaltung des Finanzministeriums: "Im Finanzministerium hat man auch nach dem Wirecard-Skandal gar nichts kapiert. Die BaFin ist kein Geheimbund, sondern eine öffentliche Behörde". Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende kündigt deswegen Konsequenzen an: "Herr Scholz will die Vorstandsgehälter der BaFin zukünftig öffentlich machen. Warum nicht bei Herrn Hufeld und Frau Roegele?" Er werde Möglichkeiten einer Beschwerde beim Bundestagspräsidenten prüfen. Im Zuge des Wirecard-Skandals war bekannt geworden, dass Mitarbeiter der BaFin intensiv Aktien des Unternehmens ge- und verkauft hatten, ein Mitarbeiter der Wertpapieraufsicht soll als Insider mit strukturierten Produkten auf Wirecard gehandelt habe. Hufeld stellte daraufhin schließlich sein Amt zur Verfügung, auch die bisherige Exekutivdirektorin für Wertpapieraufsicht, Elisabeth Roegele, erklärte ihren Rücktritt.
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