Finanzministerium warnt vor Facebook-Währung
Finanzministerium warnt vor Facebook-Währung - Politik in Berlin
Ergebnis: "Alle sehen die Pläne von Facebook durchaus kritisch." Im Juni hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg die Einführung der eigenen Internet-Währung "Libra" angekündigt. Sein Plan: unter anderem mit US-Dollar und Euro soll man ab 2020 "Libra" kaufen können - um mit dieser virtuellen Währung, die also ohne echte Münzen und Scheine auskommt, im Internet oder auch im Supermarkt zu bezahlen. Daraus ergebe sich jedoch ein Risiko für die "staatliche Hoheitsgewalt", heißt es in dem Papier des Finanzministeriums. Diese Bedenken sollten "frühzeitig gegenüber Facebook adressiert" werden. "Ein `Wettbewerb` zwischen staatlicher und privater Währung könnte sich negativ auf das Währungsmonopol der EZB (Europäische Zentralbank) auswirken." Das Ministerium gesteht allerdings ein, "dass grundsätzlich Bedarf für digitales Geld" bestehe.
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