Fipronil-Skandal: Niedersachsen weist Vorwürfe zurück

Fipronil-Skandal: Niedersachsen weist Vorwürfe zurück - bei Kurznachrichten Plus

Fipronil-Skandal: Niedersachsen weist Vorwürfe zurück - Politik in Hannover

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer hat die Vorwürfe von Bundesagrarminister Christian Schmidt im Fipronil-Skandal scharf zurückgewiesen. Das berichtet "Bild" (Montag). "Das ist ein Ablenkungsmanöver von Bundesminister Christian Schmidt, um das eigene Versagen im Eier-Skandal zu kaschieren. Es gab keine belasteten Eier-Funde in Niedersachsen vor Anfang August", sagte Meyer der Zeitung.

Und weiter: "Bei den von Herrn Schmidt erwähnten Proben vom Mai dieses Jahres handelt es sich um übliche Eierproben, die regelmäßig entnommen werden, die aber erst Anfang August im Zuge des Fipronil-Skandals auf Veranlassung Niedersachsens auf das Insektizid getestet worden sind. Niedersachsen hat also offensiv und weitsichtig aufgeklärt und informiert." Zuvor hatte Bundesagrarminister Schmidt seinem Amtskollegen Meyer in Niedersachsen im Skandal um fipronilbelastete Eier schwere Versäumnisse vorgeworfen. In einer E-Mail von Freitagabend warf Schmidt Meyer vor, bereits im Mai Informationen über verseuchte Eier gehabt zu haben und diese nicht an die zuständigen Kontrollstellen weitergeleitet zu haben. Hierüber hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet.

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