Großhandelspreise im Jahr 2017 um 3,5 Prozent gestiegen
Großhandelspreise im Jahr 2017 um 3,5 Prozent gestiegen - Wirtschaft in Wiesbaden
Dagegen waren die Großhandelspreise für Obst und Gemüse um 2,3 Prozent und für pharmazeutische Erzeugnisse um 0,6 Prozent niedriger als im Jahresdurchschnitt 2016. Im Dezember 2017 waren die Verkaufspreise im Großhandel um 1,8 Prozent höher als im Dezember 2016, teilten die Statistiker weiter mit. Dies war der niedrigste Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit November 2016 (+ 0,8 Prozent). Im November 2017 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr + 3,3 Prozent betragen, im Oktober 2017 waren es + 3,0 Prozent. Die auf Großhandelsebene verkauften Waren verbilligten sich im Dezember 2017 gegenüber dem Vormonat November um 0,3 Prozent. Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung gegenüber dem Vorjahresmonat hatten im Dezember 2017 die um 5,6 Prozent höheren Preise im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug. Gegenüber November 2017 sanken sie um 0,8 Prozent. Im Vorjahresvergleich waren die Preissteigerungen im Großhandel mit Altmaterialien und Reststoffen (+ 11,5 Prozent), mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+ 9,1 Prozent) sowie im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen (+ 8,7 Prozent) im Dezember 2017 für die Gesamtentwicklung ebenfalls von Bedeutung. Höhere Preisveränderungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Dezember 2017 auch im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+ 2,5 Prozent) sowie im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen (+ 2,1 Prozent). Dagegen waren Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze (– 6,3 Prozent) sowie lebende Tiere (– 5,8 Prozent) billiger als im Dezember 2016.
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