Großhandelspreise im November um 3,3 Prozent gestiegen

Großhandelspreise im November um 3,3 Prozent gestiegen - bei Kurznachrichten Plus

Großhandelspreise im November um 3,3 Prozent gestiegen - Wirtschaft in Wiesbaden

Die Verkaufspreise im Großhandel sind im November 2017 um 3,3 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Die Jahresveränderungsrate hatte im Oktober 2017 bei + 3,0 Prozent und im September 2017 bei + 3,4 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Im Vormonatsvergleich verteuerten sich die Preise für die auf Großhandelsebene verkauften Waren im November 2017 um 0,5 Prozent.

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatte im November 2017 die Preissteigerung im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen mit + 9,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Gegenüber dem Vormonat verteuerten sich diese Produkte um 4,1 Prozent. Im Vorjahresvergleich ebenfalls stark gestiegen sind die Preise im Großhandel mit Altmaterialien und Reststoffen (+ 15,5 Prozent). Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren auf Großhandelsebene gegenüber November 2016 um 11,1 Prozent teurer, verbilligten sich aber gegenüber dem Vormonat (– 0,5 Prozent), zum ersten Mal wieder seit Juni 2016. Grund dafür waren vor allem die stark gesunkenen Butterpreise, teilten die Statistiker weiter mit. Hohe Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr gab es außerdem im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+ 8,5 Prozent), mit chemischen Erzeugnissen (+ 8,5 Prozent) sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+ 4,9 Prozent). Dagegen waren Preise im Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten und peripheren Geräten um 0,6 Prozent niedriger als im November 2016.

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