Grüne kritisieren „Chaos“ bei Air Berlin
Grüne kritisieren „Chaos“ bei Air Berlin - Wirtschaft in Berlin
"Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen Steuergelder zur Überbrückung erhält und trotzdem die Verbraucherinnen und Verbraucher im Regen stehen lässt", sagte die Grünen-Politikerin. Die Bundesregierung wisse schon lange, dass Air Berlin rote Zahlen schreibe. "Da liegt der Verdacht nahe, dass die kurzfristige Hilfestellung zulasten der Steuerzahler nichts als ein Wahlkampfmanöver ist." Künast sprach von einem "Skandal", der eine gesetzliche Lücke offenbare: "Kunden bleiben auf ihren Kosten für stornierte Flüge oder verlorenes Gepäck sitzen, wenn eine Fluglinie Pleite geht", sagte sie. Deshalb brauche es eine gesetzliche Verpflichtung zur Insolvenz-Absicherung zugunsten der Kunden. "In Zeiten globaler Buchungsplattformen brauchen wir jetzt nicht nur eine Initiative für eine europäische Regelung, sondern auch für eine globale Verankerung zur Absicherung der finanziellen Rechte der Kunden", forderte die Grünen-Politikerin.
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