Halle-Anschlag: Gemeindevorsitzender tritt als Nebenkläger auf
Halle-Anschlag: Gemeindevorsitzender tritt als Nebenkläger auf - Gemischtes in Halle (Saale)
B. hatte am jüdischen Feiertag Jom Kippur am 9. Oktober versucht, in die Synagoge in Halle (Saale) einzudringen und mit selbstgebauten Waffen ein Blutbad anzurichten. Doch er schaffte nicht, die verschlossene Tür aufzusprengen. Der Attentäter erschoss vor der Synagoge eine 40-Jährige, später in einem Döner-Imbiss einen 20-Jährigen. Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe bereitet die Anklage gegen Stephan B. vor. Ob der Attentäter auch wegen versuchten Mordes an den Betenden in der Synagoge angeklagt wird, ist noch unklar. Es wird mit einer großen Anzahl von Nebenklägern gerechnet. Neben den Hinterbliebenen der Opfer und den Personen, die B. auf seiner Flucht verletzte, kommen vor allem die 51 Gläubigen infrage, die zur Tatzeit in der Synagoge beteten.
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