Handelskonzerne fordern EU-Verkaufsziele für Elektro-Trucks

Handelskonzerne fordern EU-Verkaufsziele für Elektro-Trucks - bei Kurznachrichten Plus

Handelskonzerne fordern EU-Verkaufsziele für Elektro-Trucks - Wirtschaft in Brüssel

Große Handels- und Logistikkonzerne fordern, die Lkw-Hersteller zur zügigen Markteinführung von alternativ angetriebenen Lastwagen zu verpflichten. "Der Einsatz von emissionsfreien Trucks ist entscheidend, damit der Transportsektor Emissionen und Treibstoffkosten einsparen kann", heißt es in einem von sechs Unternehmen unterzeichneten Brief an EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete und Vertreter von Europaparlament und Ministerrat, aus dem das "Handelsblatt" berichtet. Unterzeichnet wurde das Schreiben vom Montag von den Handelsriesen Nestlé, Carrefour und Spar.

Auch die Deutsche-Bahn-Logistiktochter DB Schenker, deren französisches Pendant Geodis und der Zughersteller Alstom haben sich der Initiative angeschlossen. Die Unternehmen sprechen sich damit für ambitionierte Klimaschutzziele für Truckhersteller aus, über die derzeit auf EU-Ebene verhandelt wird. Konkret fordern die Unterzeichner, den Herstellern ab 2025 "ehrgeizige" Verkaufsvorgaben für emissionsfreie Lastwagen vorzugeben. Die Hersteller, allen voran der Marktführer Daimler, wehren sich hingegen gegen solch strikten Vorgaben. Erst kürzlich wandte sich Daimler deshalb per Brief an die Bundesregierung.

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