Hannover 96 denkt über Börsengang nach
Hannover 96 denkt über Börsengang nach - Sport in Hannover
Aber auch nach einer Übernahme der Mehrheitsanteile der Profigesellschafft will Kind an seinem "Hannover-Modell" festhalten, das besagt, dass die Gesellschafter auch in Zukunft mehrheitlich aus der Region kommen sollen: "Ich werde das für meinen Teil im Testament festhalten", sagt Kind. Hannover 96 spielt nach dem direkten Wiederaufstieg nun wieder in der ersten Liga. Und muss laut Kind die Sponsoreneinnahmen steigern. "Der Klub will sich künftig stärker als nationale Marke entwickeln", sagte der Präsident. Daher habe man zuletzt viel in das Nachwuchsleistungszentrum investiert, da die Transfererlöse einfach zu gering seien. Mit seinen 73 Jahren muss sich Kind auch um seine Nachfolge bei Hannover 96 Gedanken machen. "Fußball ist für mich gelebte soziale Verantwortung für die Region. Von daher kümmere ich mich natürlich auch um die Nachfolge. Nur so viel ist klar: Mein Sohn wird es nicht", sagt Kind. Sportliches Saisonziel für Hannover 96 sei der Klassenerhalt. Kinds Prognose: "Der FC Bayern München wird weiter dominieren, allenfalls Dortmund kann da mithalten." Zur ökonomischen Spitzengruppe gehören seiner Ansicht nach auch Wolfsburg, Leverkusen, Leipzig und Hoffenheim. Und ergänzt: "Hannover leider nicht."
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