Hardt: Iran-Atomabkommen nicht gefährden
Hardt: Iran-Atomabkommen nicht gefährden - Politik in Berlin
Es sei aber ein Abkommen, welches den Zeitraum, in dem der Iran theoretisch in der Lage wäre, bombenfähiges Material anzureichern und entsprechende Bomben zu bauen, deutlich verlängere. Das sei ein Plus an Sicherheit, nicht zuletzt auch für Israel, so Hardt. "Die Israelis kritisieren dieses Abkommen zwar massiv, aber am Ende des Tages, wenn man mit Generalen spricht, hört man, dass es besser ist, dieses Abkommen zu haben als nichts." Solange man keine Alternative zu diesem Abkommen in Aussicht und Perspektive habe, halte er nichts davon, irgendetwas zu tun, was das geltende Abkommen in Frage stellt. "Es könnte sein, dass wir am Ende dann mit nichts dastehen, weil wir dem Iran einen Vorwand liefern, aus dem Abkommen auszusteigen. Deswegen bin ich sehr skeptisch gegenüber solchen Schritten."
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