Hardt: Tötung von Khashoggi nicht hinnehmbar
Hardt: Tötung von Khashoggi nicht hinnehmbar - Politik in Berlin
Das Eingeständnis der saudischen Regierung, dass Khashoggi im Istanbuler Konsulat zu Tode kam, sei ein erster wichtiger Schritt hin zur Aufklärung der Tat. "Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass der saudische König offenbar ein Interesse an Aufklärung hat", so Hardt. Man erwarte aber eine "vollständige und lückenlose Aufklärung" des Vorfalls. "Dabei muss auch geklärt werden, wer die Drahtzieher der Tat waren, und wer die politische Verantwortung trägt." Saudi-Arabien bleibe ein "Schlüsselstaat" in der Region des Nahen und Mittleren Ostens und Deutschland bleibe dem Ziel von langfristiger Stabilität und Frieden in der Region verpflichtet, so der CDU-Außenpolitiker weiter. "Stabilität in der Region wird es aber nur im Mitwirken Saudi-Arabiens geben." Es liege daher im deutschen Interesse, stabile und belastbare Beziehungen zu Saudi-Arabien zu haben. Sollten aber saudische Regierungsstellen in den Mord an Khashoggi involviert gewesen sein, werde man über geeignete Maßnahmen diskutieren müssen, so der CDU-Politiker weiter.
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