Hochrangige Rabbiner kritisieren Palästina-Demos
Hochrangige Rabbiner kritisieren Palästina-Demos - Politik in Frankfurt/Leipzig/München
Bei den Protesten gegen Israel und den Umgang mit ihnen gehe nicht um die Frage der Meinungsfreiheit, es gehe um Deutungshoheit, ums Rechthaben und auch um das Aufwiegeln zur Gewalt: "Die Entführten, die vergewaltigten Frauen, sie können sich nicht gegen den massiven Hass wehren, der ihnen da entgegenschlägt." Gesprächsangeboten der Universitätsleitungen stehen die Rabbiner in ihrem Gastbeitrag skeptisch gegenüber: "Wer Dialog einfordert, wie die Lehrenden der Berliner Hochschulen das getan haben, meint es vielleicht gut." Aber: "Dialog kann nicht erzwungen werden. Die Einhaltung von Recht und Gesetz und der Schutz von Menschen gegen Verleumdung und tätliche Angriffe hingegen schon."
Die Rabbiner schließen mit der Feststellung: "Sicher, die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Sie muss geschützt werden. Aber die Menschenwürde steht über der Meinungsfreiheit. Das gilt auf dem Uni-Campus ebenso wie auf der Straße."
Schreibe einen Kommentar