Hofreiter kritisiert Klöckners Tierwohl-Studie
Hofreiter kritisiert Klöckners Tierwohl-Studie - Politik in Berlin
Hofreiter sagte jedoch: "Klar muss sein: mehr Geld muss auch zu einer deutlich besseren Tierhaltung führen." Das sei durch das Vorgehen der Ministerin nicht garantiert: "Was Julia Klöckner am Ende ihrer Amtszeit vorschwebt, ist zu wenig Tierschutz, der viel zu spät kommt", sagte der Grünen-Politiker. "Um die von der Union zu verantwortende Fehlentwicklung der industriellen Massentierhaltung wieder einzufangen braucht es einen größeren Wurf." Zu diesem müssen auch ein Ausgleich für Geringverdiener und Benachteiligte zählen, forderte der Grünen-Fraktionschef: "Eine Tierwohlabgabe würde auch Menschen mit wenig Geld treffen, deshalb gehört eine soziale Kompensation zwingend dazu", so Hofreiter. "Die Union darf sich nicht länger dagegen sperren, ärmeren Menschen etwa höhere Regelsätze zuzugestehen."
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