Hofreiter will CO2-Preis von 40 Euro pro Tonne
Hofreiter will CO2-Preis von 40 Euro pro Tonne - Politik in Berlin
Das geplante Paket der Bundesregierung sei nach allem, was man bisher wisse, "viel Klein-Klein". Der "große Wurf", den man brauche, "um unsere Klimaziele zu erreichen, bleibt aus", sagte Hofreiter. "Wir würden nicht nur an einzelnen Stellschrauben drehen, sondern das System anpacken", so der Grünen-Fraktionschef weiter. Dazu müsse man umweltschädliche Subventionen abbauen, einen sozial gerechten CO2-Preis einführen, die Elektromobilität mit einem Quoten-Modell befördern und den Bahn-Ausbau deutlich beschleunigen. "Es muss auch Schluss sein mit der Förderung von Öl-Heizungen", forderte Hofreiter. Zudem müsse man "mit all dem schnell beginnen", wenn man das Klimaziel 2030 schaffen wolle. Selbstverständlich sei "der sozial-ökologische Umbau unserer gesamten Industriegesellschaft eine gigantische Herausforderung", so der Grünen-Politiker weiter. "Deshalb ist es umso wichtiger, dass jetzt rasch gehandelt wird, damit Verbraucher und Industrie Zeit haben, sich umzustellen", sagte Hofreiter den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Wer glaube, "im alten System weiter machen zu können, irrt sich gewaltig", so der Grünen-Fraktionschef weiter.
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