Huthi-Attacken schlagen sich in steigenden Transportkosten nieder
Huthi-Attacken schlagen sich in steigenden Transportkosten nieder - Politik in Hamburg
Auch der Verband Deutscher Reeder (VDR) zeigt sich angesichts der Drohnen- und Raketenangriffe im Roten Meer alarmiert. Das Seegebiet sei eine der am meisten befahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt und führe direkt zum Nadelöhr des Suezkanals. "Eine eingeschränkte Freiheit dieses Seewegs bedeutet mitunter weitreichende Konsequenzen für die Versorgung Deutschlands und Europas", warnte der Hamburger Verband.
Erste Koalitionspolitiker sprechen sich für den Einsatz von europäischen Kriegsschiffen aus. Alle, "die davon abhängig sind, dass ihre Waren durch das Rote Meer geführt werden", sollten sich einer Marinemission anschließen, sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Agnes Strack-Zimmermann (FDP), der Zeitung. Der SPD-Außenpolitiker Nils Schmid hält auch einen deutschen Beitrag für denkbar.
"Eine mögliche deutsche Beteiligung stünde aber unter dem Vorbehalt, dass geeignete Schiffe auch zur Verfügung stehen müssen", sagte Schmid dem "Handelsblatt". Ein Mandat des Bundestags sei zudem nötig.
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