IG Metall warnt vor Arbeitsplatzverlagerung in Autoindustrie
IG Metall warnt vor Arbeitsplatzverlagerung in Autoindustrie - Politik in Frankfurt/Main
"Wir erleben schon jetzt, dass Standorte noch einmal richtig ausgepresst werden mit neuen Schichtsystemen und Wochenendarbeit. Die Leute werden nicht weiter qualifiziert, sie sollen einfach fallen gelassen werden, weil bereits feststeht, dass der Standort in zwei, drei Jahren dichtgemacht wird", kritisierte Köhlinger. Um einen Kahlschlag bei den Jobs vor allem bei Autozulieferern und in der Stahlbranche zu verhindern, fordert die IG Metall den Ausbau der Mitbestimmung und ein Recht auf mehr Qualifizierung sowie mehr staatliche Hilfen. "Wir brauchen ein festgeschriebenes Recht auf Qualifizierung", sagte Köhlinger dem RND. "Es kann nicht sein, dass ein Unternehmer nach Gutsherrenart entscheidet, wer sich qualifizieren darf und wer nicht." Wichtig sei außerdem, dass Qualifizierung immer vor der Entlassung kommen müsse.
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