IW-Chef beklagt Verzögerungen beim Bau des Tesla-Werks
IW-Chef beklagt Verzögerungen beim Bau des Tesla-Werks - Wirtschaft in Berlin
Durch langwierige, stockende Verfahren laufe Deutschland Gefahr, im internationalen Technologiewettbewerb den Anschluss zu verlieren. Tesla will in Grünheide (Kreis Oder-Spree) im Juli 2021 mit der Produktion von Elektroautos starten. Die Fabrik soll eine Kapazität von bis zu 500.000 Fahrzeugen im Jahr haben. Die Rodungsarbeiten für die Fabrik sind seit dem Wochenende auf Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vorläufig gestoppt. Hüther beklagte auch, dass in den vergangenen Jahren auf Verwaltungsebene viele Stellen gestrichen worden seien, unter anderem bei den Bauämtern. Dass derzeit ein signifikanter Anteil an geplanten Investitionen nicht umgesetzt werden könne, sei inakzeptabel. Der IW-Chef forderte: "Wir brauchen einfacheres Planungsrecht, effizientere Abläufe und besseres Projektmanagement. Denkbar wären auch bessere Anreize für qualitativ hochwertiges und schnelles Arbeiten. In anderen Ländern gibt es beispielsweise Prämien, wenn Projekte vorzeitig fertig werden."
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