Jede zweite deutsche Firma in China spürt Corona-Auswirkungen
Jede zweite deutsche Firma in China spürt Corona-Auswirkungen - Wirtschaft in Berlin
Ähnliches gelte auch für Unternehmen aus anderen europäischen Ländern, die in China aktiv sind. Derzeit gebe es zwar noch keine Liefer- oder Nachfrageeinbrüche, und auch die Nachfrage nach Förderkrediten oder Bürgschaften seien noch auf normalem Niveau, sagte Altmaier. Mit einigen Wochen Verzögerung könne sich dies aber ändern. Er sei gegen klassische Konjunkturprogramme, die nur "Strohfeuereffekte auslösen", so der Wirtschaftsminister. Stattdessen wolle er mit dem Bundesfinanzminister besprechen, ob steuerliche Erleichterungen, die ohnehin geplant seien, vorgezogen werden könnten. Er denke dabei beispielsweise an die stärkere steuerliche Förderung der Anschaffung von digitalen Wirtschaftsgütern, oder bessere steuerliche Stellung von Personengesellschaften. Außerdem hat das Wirtschaftsministerium eine "Corona-Hotline" für Unternehmen eingerichtet. Dort erhielten Firmen Beratung oder Hilfe mit Dokumenten, die sie im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Coronavirus benötigen werden könnten.
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