Kanzleramtschef: Bund schaut bei Bankenfusion auf Arbeitsplätze

Kanzleramtschef: Bund schaut bei Bankenfusion auf Arbeitsplätze - bei Kurznachrichten Plus

Kanzleramtschef: Bund schaut bei Bankenfusion auf Arbeitsplätze - Politik in Berlin

Die Bundesregierung macht ihre Haltung zu einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank vor allem von einem Erhalt von Arbeitsplätzen abhängig. "Wir schauen natürlich auf die Zukunft der Arbeitsplätze, um die es geht", sagte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) am Montag in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Das sei natürlich ein "sehr, sehr relevanter Punkt".

Wenn es - wie berichtet - zu Tausenden Arbeitsplatzverlusten käme, "dann ist das natürlich ein schwieriger Befund", so der Minister. "Eine Regierung ist bei einem Vorhaben dieser Größenordnung nie passiv", so Braun. Weiter sagte der Kanzleramtschef, dass Deutschland nicht zwangsläufig eine internationale Großbank benötige: "Es gibt keine alleinige politische Motivation, diese Fusion nun anzustreben. Es muss eine betriebliche sein", machte Braun klar. Eine Fusion der beiden Banken sei "keine systemische Frage für Deutschland, sondern eine wirtschaftliche Frage von zwei Unternehmen." In den nächsten Wochen werde die Bundesregierung die Fusionsgespräche in Ruhe abwarten: "Es ist sehr wichtig, die Bedingungen zu kennen. Und dann werden wir auch als Anteilseigner natürlich die Entscheidung treffen. Die Federführung hat hier das Finanzministerium, und wir begleiten das im Kanzleramt eng", sagte Braun in der "Bild"-Sendung.

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