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1. Liga Bundesliga Deu Fußball Sport

1. Bundesliga: St. Pauli bleibt auch in Augsburg ohne Punkte

Am 3. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Augsburg gegen den FC St. Pauli mit 3:1 gewonnen.

Im ersten Durchgang gestaltete sich eine einseitige Partie zuungunsten des Aufsteigers. Die Augsburger konnten aber ihre Überlegenheit zunächst nicht in Zählbares ummünzen. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel.

Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Marius Wolf die Gastgeber in Front. St. Pauli musste nun offener agieren, was dem FCA Räume im Umschaltspiel eröffnete.

In der 67. Minute war es dann dementsprechend auch ein Konter, der das 2:0 durch Phillip Tietz brachte. Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Carlo Boukhalfa per Kopf noch einmal für Spannung.

Der Anschlusstreffer markierte gleichzeitig auch das erste Saisontor für die Kiezkicker. Der Aufsteiger drängte nun auf den Ausgleich, blieb aber glücklos. In der Nachspielzeit machte Yusuf Kabadayi schließlich den Deckel drauf.

Am kommenden Freitag eröffnen die Augsburger den Spieltag zu Hause gegen Mainz 05. St. Pauli beschließt dagegen das Fußball-Wochenende am Sonntagabend gegen RB Leipzig.

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Arbeitsmarkt Asyl Deu Integration Politik Usbekistan

Faeser sieht „neue Klarheit“ dank Migrationsabkommen mit Usbekistan

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht das neue Migrationsabkommen mit Usbekistan als Fortschritt bei der Steuerung und Ordnung der Zuwanderung nach Deutschland. „Wir haben für neue Klarheit in der Migrationspolitik gesorgt“, sagte Faeser der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe) nach der Unterzeichnung des Abkommens im usbekischen Samarkand.

„Wir holen die qualifizierten Arbeits- und Fachkräfte in unser Land, die wir in der Industrie, im Handwerk, in der Pflege und in vielen anderen Bereichen dringend brauchen. Das ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland“, so die SPD-Politikerin.

Auf der anderen Seite gelte: „Wer in Deutschland keine Perspektive und kein Bleiberecht hat, muss unser Land deutlich schneller wieder verlassen“, so Faeser. Diese Linie habe man national und europäisch gesetzlich klar gezogen.

„Migrationsabkommen sind ein entscheidender Schlüssel, damit uns beides gelingt: Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen und Menschen ohne Bleiberecht schneller zurückzuführen“, so Faeser. „Neben der vor Kurzem vereinbarten Zusammenarbeit mit Indien, Georgien, Marokko und Kolumbien konnten wir jetzt Migrationsabkommen mit Kenia und Usbekistan schließen. Mit weiteren Staaten sind wir in guten Gesprächen“, so Faeser weiter.

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Deu Parteien Politik THÜ Wahlen

Voigt will Fokus auf Landesthemen bei Gesprächen mit SPD und BSW

Der CDU-Landesvorsitzende in Thüringen, Mario Voigt, prüft eine Zusammenarbeit mit SPD und BSW. „Mit ihnen führen wir momentan Optionsgespräche, um einen guten Weg für Thüringen zu finden“, schreibt Voigt in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Montagsausgabe).

„Es muss dabei zuvorderst um Thüringer Themen gehen. Wir suchen das Verbindende und nicht das Trennende.“ Wie genau eine mögliche Zusammenarbeit im Erfurter Landtag aussehen kann, lässt Voigt offen; den Begriff „Koalition“ verwendet er nicht.

„Bei aller Schwierigkeit der Situation steht die CDU in der Verantwortung, eine Kooperationsregierung zu bilden, die aus eigenem Gestaltungswillen heraus handelt – nicht im bloßen Widerstand gegen andere“, schreibt Voigt. Bündnisse, die sich nur darauf stützten, bestimmte Parteien auszuschließen, reichten nicht aus.

Der Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl vom 1. September stellt klar: „Es kann nur eine Verständigung geben, die den Grundüberzeugungen der CDU nicht widerspricht und bei der man sich gegenseitig nicht überfordert.“ Einem Bündnis aus CDU, BSW und SPD würde eine Stimme zur absoluten Mehrheit fehlen.

Eine Zusammenarbeit mit der AfD bleibe ausgeschlossen, schreibt Voigt in der FAZ.

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Asyl Deu HES Integration Politik

Rhein sieht Umgang mit Migration als „Schicksalsfrage“

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sieht den Umgang der politischen Mitte mit der Frage der Migration als „Schicksalsfrage“ für die Demokratie.

Man dürfe das Thema nicht den Rändern überlassen, sagte er im „Bericht aus Berlin“ des ARD-Hauptstadtstudios. Migrationswahlkämpfe zu führen sei zwar keine gute Sache, „aber jetzt gehe es darum, wirklich die Probleme zu lösen und nicht weiter über die Probleme zu reden“, so Rhein weiter.

Auf die Frage, ob die CDU beim Thema Migration an der Seite der AfD stehe, antwortete er: „Unter gar keinen Umständen. Also mit der AfD machen wir nichts gemeinsam, haben wir auch nichts gemeinsam.“

Unter Friedrich Merz als CDU-Bundesvorsitzenden habe es einen Paradigmenwechsel in der Union bei der Zuwanderungspolitik gegeben. Dazu gehörten auch Zurückweisungen von Asylsuchenden an den deutschen Außengrenzen.

Die lange Dauer der Asylverfahren in seinem Bundesland bezeichnete Rhein als „unbefriedigenden Sachverhalt“. Hessen habe deshalb zentralisierte Asylkammern in Gießen und Darmstand eingerichtet.

„Das wird das Verfahren enorm beschleunigen“, so Rhein. Aber das zeige auch: „Wir dürfen die Leute erst gar nicht – wenn sie kein Recht haben – ins Land kommen lassen, weil dann fangen die Probleme erst an.“ Schließlich lande jeder einzelne Fall vor einem Verwaltungsgericht und das überfordere nicht nur die Justiz, sondern verursache auch lange Verfahrenszeiten.

Mit Blick auf die anstehende Entscheidung über die Kanzlerkandidatur von CDU und CSU wies Rhein Medienberichte zurück, wonach Merz bereits als Kandidat feststehe.

„Wir machen das genauso, wie wir uns darauf geeinigt haben, dass wir uns nach der Wahl in Brandenburg zusammensetzen – und insbesondere Friedrich Merz und Markus Söder darüber zu sprechen haben.“ Allerdings befände sich Merz in einer guten Ausgangsposition: Er habe die Union geeint und insbesondere nach der schweren Niederlage nach der Bundestagswahl die CDU wieder aufgerichtet.

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2. Liga Bundesliga Deu Fußball Sport

2. Bundesliga: HSV schlägt Regensburg nach Blitzstart deutlich

Zum Abschluss des fünften Spieltags der 2. Bundesliga hat der Hamburger SV 5:0 gegen Jahn Regensburg gewonnen.

Die Grundlage für den Sieg legten die Hausherren bereits in der ersten Minute, als Ransford Königsdörffer nach einer Flanke von Dompé per Kopf traf. Die Gäste waren aber trotz des Blitzstarts nicht von der Rolle und konnten vermeintlich in der siebten Minute durch ein Eigentor von Hadzikadunic ausgleichen – der Treffer wurde nach VAR-Entscheidung aber wegen einer Abseitsstellung wieder zurückgenommen.

Stattdessen traf dann in der 14. Minute Robert Glatzel erneut für die Hausherren. Nach dem Seitenwechsel konnte der ehemalige Bundesliga-Dino dann erfolgreich das Ergebnis verwalten.

Ab der 76. Minute sogar mehrere weitere Treffer erzielen. Zunächst war Dompé der Torschütze. Kurz vor Schluss sorgten dann Davie Selke (89. Minute) und Dompé (94. Minute) für den Schlussstand.

Durch den Sieg rückt der HSV auf den vierten Platz vor, Regensburg steht mit drei Zählern auf dem Konto auf Rang 14. Für die Hamburger geht es am Samstag in Kaiserslautern weiter, die Regensburger sind am Tag darauf gegen Preußen Münster gefordert.

Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagmittag: Hertha BSC – Fortuna Düsseldorf 0:2, SpVgg Greuther Fürth – SV 07 Elversberg 0:0.

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Aserbaidschan Australien Motorsport Sport

Piastri gewinnt F1-Rennen in Baku knapp vor Leclerc

McLaren-Pilot Oscar Piastri hat den Großen Preis von Aserbaidschan gewonnen. Der Australier fuhr am Sonntag beim Formel-1-Rennen in Baku vor Charles Leclerc (Ferrari) und George Russell (Mercedes) über die Ziellinie.

Über die gesamte Distanz gab es einen spannenden Zweikampf an der Spitze. Leclerc war von der Pole ins Rennen gegangen, Piastri konnte den Monegassen aber in der 20. Runde mit DRS in Kurve 1 überholen.

Auch wenn dieser danach dicht an Piastri dran blieb, konnte er nicht kontern. Stattdessen musste er am Ende mit Reifenproblemen sogar noch um den zweiten Rang bangen. Sein Teamkollege Sainz und Perez (Red Bull) kollidierten aber dann direkt dahinter, sodass das Rennen de facto zwei Runden vor Schluss beendet war.

Durch die Ein-Stopp-Strategie im Feld konnten die Fahrer weiter hinten nicht mehr an die Spitze rankommen.

Darunter war auch der WM-Führende Max Verstappen (Red Bull), der sogar hinter seinem ärgsten Konkurrenten Lando Norris (McLaren) landete, der nur von P15 ins Rennen gegangen war.

Auf den Punkterängen hinter dem Podium landeten am Sonntag Norris, Verstappen, Fernando Alonso (Aston Martin), Alex Albon (Williams) und Franco Colapinto (Williams). Lewis Hamilton (Mercedes) holte auf Rang neun zwei Punkte für die WM-Wertung, Oliver Bearman (Haas) auf dem zehnten Platz einen Punkt. Der einzige deutsche Fahrer Nico Hülkenberg (Haas) fuhr auf den elften Platz und verpasste damit die Punkteränge knapp.

Das nächste Rennen findet in einer Woche in Singapur statt.

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Aserbaidschan Motorsport Sport

Piastri gewinnt Formel-1-Rennen in Aserbaidschan

McLaren-Pilot Oscar Piastri hat das Formel-1-Rennen in Aserbaidschan gewonnen. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

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Deu Militär Politik Russland Ukraine

Kujat warnt vor Lieferung weitreichender Waffen an Kiew

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, warnt vor der Lieferung weitreichender westlicher Waffen an die Ukraine und einer Freigabe für den Einsatz gegen militärische Stellungen im russischen Kernland.

„Wenn jetzt weitreichende Waffen geliefert werden, dann werden die Möglichkeiten der Ukraine, solche Ziele anzugreifen, die für Russland eine existenzielle Bedeutung haben, steigen – und damit auch das Risiko, dass dieser Krieg ausgeweitet wird“, sagte Kujat der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Deshalb könne man nur davor warnen. Der Ukraine warf Kujat vor, zu versuchen, „auch den Westen mit in diesen Krieg hineinzuziehen“.

Ukrainische Angriffe auf Militärinfrastruktur im russischen Kernland stellten ein „enormes Risiko“ dar, da das angegriffene russische Frühwarnsystem Teil des „nuklear-strategischen Gleichgewichts der beiden nuklearen Supermächte“ Russland und USA sei, sagte Kujat der NOZ. Der Westen müsse aufpassen, nicht andauernd „neue rote Linien“ zu überschreiten und schließlich an einen „Point of no Return“ zu kommen.

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Deu Parteien Politik Wahlen

Kubicki freut sich auf Kanzlerkandidaten Merz

FDP-Vize Wolfgang Kubicki stellt sich auf eine Kanzlerkandidatur des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz ein. „Ich freue mich, wenn Friedrich Merz ins Rennen um die Kanzlerschaft einsteigen will, auch weil mit dieser Personalie das klare Signal der Ablösung von Angela Merkels Politik verbunden ist“, sagte Kubicki der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

Damit seien zugleich die Ambitionen von CSU-Chef Markus Söders „endgültig zerstoben“, ergänzte Kubicki. „Wir dürfen erwarten, dass sich der fränkische Teamplayer ähnlich konstruktiv für das gemeinsame Ziel der Union einbringt, wie er es schon vor der letzten Bundestagswahl gezeigt hat“, spottete der Vize-Präsident des Bundestages.

Laut CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ist die Frage der Kanzlerkandidatur der Union allerdings noch nicht entschieden.

„Unsere Antwort steht seit langem und dabei bleibt es: Wir werden im Spätsommer beziehungsweise im Frühherbst entscheiden“, sagte Linnemann der „Rheinischen Post“.

Zugleich sprach Unionsfraktionsvize Jens Spahn davon, dass Merz als CDU-Vorsitzender „das erste Zugriffsrecht“ habe, „er ist laut Markus Söder in der Favoritenrolle“. Und auf dieser Basis würden Merz und Söder beiden Parteien einen Vorschlag machen. Die Entscheidung falle nach der Wahl in Brandenburg, so Spahn.

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BAY Deu Gemischtes Livemeldung Natur Österreich Polen SAC Tschechien Unglücke

Hochwasser-Tote in Österreich und Polen – Warnungen für Deutschland

Die Hochwasser-Lage in einigen Nachbarländern Deutschlands spitzt sich weiter zu. In Österreich und Polen waren am Wochenende erste Todesopfer zu beklagen, in Tschechien wird mindestens eine Person vermisst.

Besonders kritisch war die Lage am Sonntag in Niederösterreich, weshalb das gesamte Bundesland zum Katastrophengebiet erklärt wurde. Ein Feuerwehrmann kam dort bei einem Hochwassereinsatz ums Leben.

Auch in Wien war die Lage angespannt, zahlreiche U-Bahnlinien konnten nur noch eingeschränkt fahren. Meteorologen befürchten, dass es in Österreich noch bis Dienstag durchregnen könnte.

In Polen kam derweil mindestens ein Mensch durch die Überschwemmungen ums Leben, wie Regierungschef Donald Tusk mitteilte. In Miedzygorze im Südwesten Polens lief ein Staudamm über.

Zahlreiche Bewohner von Dörfern in der Nähe mussten in Sicherheit gebracht werden. In der Region Oppeln im Südwesten Polens war die Lage ebenfalls extrem angespannt.

In Tschechien waren wegen des Unwetters am Sonntag mehr als 250.000 Haushalte ohne Strom. Vor allem die Region Mährisch-Schlesisch im Nordosten war besonders betroffen.

In der Stadt Opava mussten Tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden. Befürchtet wird ein Jahrhunderthochwasser des gleichnamigen Flusses Opava, ein Nebenfluss der Oder.

Weniger betroffen ist bisher Deutschland, aber auch in der Bundesrepublik droht die Lage sich zu verschlechtern. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Dauerregen in den Alpen, im Alpenvorland und im Bayerischen Wald sowie vom Vogtland bis in den Osten Sachsens, dabei im Süden Bayerns auch vor ergiebigem Dauerregen. <P>In Sachsen könnten die Regenfälle demnach bis Montagvormittag, an den Alpen zum Teil bis Dienstagvormittag, andauern. Im Südosten Bayerns wurden am Sonntag bereits einige Straßen überschwemmt. An Donau und Isar waren die Pegelstände teilweise erhöht.

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Linke rechnet mit Chaos durch Grenzkontrollen

Die Linke kritisiert die am Montag startenden Kontrollen an allen deutschen Grenzen scharf. „Die Einführung flächendeckender Grenzkontrollen treibt Deutschland und die EU an den Rand des Chaos“, sagte die Rechts- und Fluchtexpertin der Linken-Gruppe im Bundestag, Clara Bünger, der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

Die Linken-Abgeordnete ergänzte, so werde das Schengen-Abkommen untergraben und das Vertrauen in die europäische Solidarität zerstört. „Statt auf nachhaltige Lösungen zu setzen, flüchtet man sich in nationale Alleingänge, die rechtlich zweifelhaft sind und die Zusammenarbeit in der Union zersetzen“, so Bünger.

Der Kurs der Ampel gefährde die Stabilität der gesamten EU „und schürt das gesellschaftliche Klima der Ausgrenzung“, sagte die Linken-Politikerin.

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Deu Parteien Politik

Gauland sieht CDU und BSW als mögliche Koalitionspartner der AfD

Der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland sieht die CDU wie auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) als mögliche Koalitionspartner seiner Partei.

„Wir sind groß genug, um eine Koalition einzugehen. Aber die CDU will nicht“, sagte Gauland der „Welt“ (Montagsausgabe). „Wenn die CDU mit einem echten Politikwechsel käme, hielte ich das bei 30 Prozent für eine gute Idee.“

Die Abgrenzung der CDU-Führung von der Migrationspolitik der Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) nehme er „positiv zur Kenntnis“ – er könne aber nicht sagen, ob alle das in seiner Partei so sähen. „Aber das ist die Kurskorrektur, die die CDU machen muss, wenn sie als konservative Partei überleben will.“

Mit Blick auf das BSW sagte er: „Im Moment sehe ich die Zusammenarbeit noch nicht, auch wenn es im Außenpolitischen Möglichkeiten gibt. Wagenknecht wird fürchten, dass sie mit Faschismus-Vorwürfen in die Medien kommt, denkt sie auch nur über eine Zusammenarbeit nach“, so Gauland.

„Mich besorgt aber auch, dass in der AfD die Enttäuschung so groß ist, dass wir jetzt auf das BSW einschlagen – was ich für völlig falsch hielte. Ja, das ist eine Konkurrenz. Ja, die haben zum Teil völlig andere Vorstellungen. Aber es gibt diese Schnittmengen, und die sollte man nicht zerstören.“

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Asyl Deu EU Politik Reise

Faeser verspricht enge Abstimmung mit Nachbarstaaten an den Grenzen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erwartet kein Chaos bei den am Montag beginnenden Binnengrenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen.

Man handele weiterhin eng abgestimmt mit den Nachbarstaaten, sagte die Ministerin am Sonntag. „So wollen wir auch dafür sorgen, dass die Menschen in den Grenzregionen, Pendler, Handel und Wirtschaft so wenig wie möglich von den Kontrollen beeinträchtigt werden.“ Wie das gehe, zeigten die bereits „seit längerem gut laufenden Binnengrenzkontrollen“ zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz.

Das Bundesinnenministerium bekräftige unterdessen, dass es sich nicht um „flächendeckende, sondern gezielte Kontrollen“ handele, um grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen und die irreguläre Migration weiter zu begrenzen.

Reisende und Pendler würden gebeten, ein Identitätsdokument wie den Personalausweis oder Reisepass mitzuführen.

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Deu EU Kriminalität Politik

SPD-Fraktionsvize erwartet Grenzkontrollen „mit Augenmaß“

Die ab Montag geltenden Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen sollen nach den Worten von SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese mit Zurückhaltung durchgeführt werden.

„Es wird keine Vollkontrollen zu jeder Tages- und Nachtzeit geben, sondern Kontrollen mit Augenmaß“, sagte Wiese der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Der Fokus liege „insbesondere auf dem Schutz vor islamistischem Terrorismus und grenzüberschreitender Kriminalität“.

Die Kontrollen würden abhängig von der jeweiligen aktuellen Lage räumlich und zeitlich flexibel vorgenommen. „Ich bin mir daher sicher, dass es sich im Laufe der Woche vor Ort schnell einspielen wird und sich Beeinträchtigungen im Rahmen halten werden“, sagte Wiese.

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Dröge warnt vor Preiserhöhung beim Deutschlandticket

Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge lehnt eine Verteuerung des Deutschlandtickets strikt ab.

„Der Preis des 49-Euro-Tickets sollte nicht erhöht werden“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das 49-Euro-Ticket sei ein voller Erfolg. „Bund und Länder sind aufgefordert, die Attraktivität des Tickets zu steigern und den ÖPNV verlässlich zu unterstützen.“

Nach Ansicht des bayerischen Verkehrsministeriums muss der Preis des Deutschlandtickets im kommenden Jahr um 30 Prozent angehoben werden.

Hintergrund sei die erforderliche Kostendeckung, schreibt das Haus von Christian Bernreiter (CSU) in einer Stellungnahme für den Koordinierungsrat des Deutschlandtickets.