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Fernsehen Kultur-Medien USA

„Shogun“ räumt bei 76. Emmy-Verleihung ab

Die Serie „Shogun“ ist als großer Sieger aus der 76. Verleihung der Primetime Emmy Awards hervorgegangen. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von James Clavell über die Einigung Japans und den Aufstieg des Shogunats gewann unter anderem den Preis für die beste Dramaserie und holte am Ende mit 18 Siegen die meisten Auszeichnungen.

Bei den großen Preisen konnten sich für „Shogun“ am Sonntag unter anderem Hauptdarsteller Hiroyuki Sanada sowie Hauptdarstellerin Anna Sawai über die begehrte Trophäe freuen. Als beste Comedy-Serie wurde „Hacks“ geehrt, die meisten Preise in der Comedy-Sparte holte aber „The Bear“ mit elf Siegen, darunter auch für Hauptdarsteller Jeremy Allen White.

Als beste Miniserie wurde die Netflix-Produktion „Baby Reindeer“ ausgezeichnet.

Der Emmy-Award gilt als der bedeutendste Fernsehpreis der Vereinigten Staaten. Er wird seit 1949 jährlich für die abgelaufene Fernsehsaison vergeben. Zahlreiche Auszeichnungen in Nebenkategorien waren bereits in der vergangenen Woche bekannt gegeben worden.

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Gewalt Kriminalität Politik Terrorismus USA

Verdächtiger nach Schüssen auf Trumps Golfplatz identifiziert

Nach den Schüssen im Umfeld des Golfklubs von Ex-US-Präsident Donald Trump in West Palm Beach ist der festgenommene Verdächtige offenbar identifiziert worden. Es handele sich um einen 58-jährigen Bauunternehmer, der zuletzt auf Hawaii gelebt habe, berichten mehrere US-Medien übereinstimmend.

Der Mann soll sich in der Vergangenheit stark für die Ukraine eingesetzt und sich auch kritisch über Trump geäußert haben. Er hat laut Medienberichten eine umfangreiche Liste von Vorstrafen.

Behördenangaben zufolge soll sich der Mann am Sonntag im Gebüsch am Zaun des Golfplatzes versteckt haben, als Trump gerade eine Runde spielte. Er hatte offenbar ein Sturmgewehr vom Typ AK-47 mit Zielfernrohr sowie eine Videokamera dabei.

Ein Secret-Service-Agent hatte den Mann gegen 14 Uhr Ortszeit erspäht und das Feuer eröffnet. Der Verdächtige konnte fliehen, wurde aber später festgenommen.

Trump blieb bei dem Vorfall unverletzt. Er schrieb später auf seinem Netzwerk Truth Social, dass es „sicherlich ein interessanter Tag“ gewesen sei.

Trumps Gegenkandidatin bei den Präsidentschaftswahlen im November, Vizepräsidentin Kamala Harris, äußerte sich ebenfalls zu dem Vorfall: „Ich bin zutiefst beunruhigt über den möglichen Anschlagsversuch auf den ehemaligen Präsidenten Trump heute“, ließ sie sich in einer Mitteilung des Weißen Hauses zitieren. Sie sei dankbar, dass Trump in Sicherheit sei.

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Asyl Deu Integration NRW Politik

Neubaur ruft Grüne zu strengerem Migrationskurs auf

Mona Neubaur, grüne Vize-Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, ruft zu einem Kurs für mehr Sicherheit und strengere Regeln für die Migration auf und richtet diesen Appell auch an die eigene Partei.

„Seit dem Terrorakt vom 7. Oktober haben sich islamistische Taten weltweit vervierfacht. Es ist entscheidend, dass man eine Welle zu Beginn bricht. Deswegen brauchen wir nicht nur strengere Regeln für die Migration, sondern auch einen Schwerpunkt beim Thema Sicherheit“, sagte sie dem Tagesspiegel.

Es sei überfällig, „dass wir die Sicherheitsbehörden auf die Höhe der technologischen Möglichkeiten führen, damit sie auch im Netz sicherstellen können, dass es kein rechtsfreier Raum wird.“

In einem Brief hatten fast 2.000 Mitglieder die Grünen-Spitze für die Abschiebungen von 28 Straftätern nach Afghanistan kritisiert. „Ich kann mir nur schwer vorstellen, Menschen zu erklären, warum Gefährder oder schwerste Straftäter nach ihrer Haftzeit hierbleiben sollten“, sagte Neubaur dazu. „Wer nach Deutschland geflohen ist, Schutz und Unterstützung erhält und dann unsere demokratischen Werte angreift, sollte nicht mehr Teil dieser Gesellschaft sein.“

In der Asylpolitik gehe es eigentlich um „die Stabilität unserer demokratischen Werte und unserer Freiheit“. Neubaur weiter: „Wer das angreift, kann keinen Schutz bekommen.“

Zur Lage in den Kommunen sagte Neubaur: „Im Bereich der Migration müssen wir feststellen, dass Vertreter aller Parteien, auch der Grünen, in den Kommunen uns rückmelden, dass wir den Geflüchteten nicht mehr gerecht werden.“ Neubaur stellte klar, dass aus ihrer Sicht nicht für alle Menschen gesorgt werden kann, die gern nach Deutschland kommen würden: „Wer Schutz braucht, wird ihn bekommen. Wer den Schutz bei uns nicht erhalten kann, kann nicht bei uns bleiben.“

Sie setzt auf europäische Lösungen und äußerte sich skeptisch zu den Kontrollen an allen deutschen Landesgrenzen, die am Montag beginnen sollen.

„Wir brauchen jetzt keine Symbole, sondern europäische Lösungen. Ich fände es gut, wenn die GEAS-Reform vorgezogen und rasch umgesetzt wird“, sagte Neubaur mit Blick auf die vereinbarte Reform der europäischen Asylpolitik.<P>

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Deu Großbritannien Politik Terrorismus Wissenschaft

Extremismusforscher erwartet „neue größere Terrorwelle“

Der Terror-Experte Peter R. Neumann erwartet eine steigende Zahl islamistischer Angriffe in Westeuropa. Er gehe davon aus, „dass wir am Anfang einer neuen, größeren Terrorwelle stehen“, sagte der Professor für Sicherheitsstudien des Londoner King`s College dem Tagesspiegel.

Vor allem von der Terrororganisation IS gehe eine Gefahr aus. „Der IS war nie wirklich weg – er war nur bei uns nicht mehr so sichtbar. In Afrika und Afghanistan etwa war die Terrororganisation immer sehr stark.“

Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober des vergangenen Jahres habe vielen Dschihadisten einen Motivationsschub gegeben, glaubt Neumann.

„Diese Energie versucht der IS nun zu nutzen, um weitere Terroranschläge im Namen der Palästinenser in Gaza verüben zu lassen. Gleichzeitig wollen sie daraus einen globalen Religionskrieg kreieren, in dessen Namen es zu handeln gilt.“

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Asyl Deu Integration Parteien Politik

AG Migration der SPD kritisiert Parteilinie

Aziz Bozkurt, Bundesvorsitzender der AG Migration und Vielfalt in der SPD, kritisiert die Linie seiner Partei in der Migrationspolitik und auch den sozialdemokratischen Bundeskanzler Olaf Scholz scharf.

„Die Orientierungslosigkeit der SPD-Führung bis ins Kanzleramt führt zum Wegbrechen in der Mitte“, sagte Bozkurt dem Tagesspiegel. „Die SPD muss dringend aus dem passiven Reaktionsmodus raus, zur eigenen Linie zurückfinden und die realen, die sozialen Probleme der Menschen adressieren: Mauern werden keinen einzigen Kita-Platz, keine bezahlbare Wohnung und keine bessere Gesundheitsversorgung schaffen.“

Bozkurts Kritik richtet sich auch an die Adresse von Innenministerin Nancy Faeser (SPD): „Dass jetzt Frau Faeser Transitzentren an den Grenzen einrichten will, ist eine totale Abkehr von einer sozialdemokratischen Asylpolitik. Unter Seehofer haben wir das alles noch verteufelt.“

Die AG Migration und Vielfalt hat am Wochenende ein Papier zum Thema beschlossen.

Darin fordert sie Bundestagsfraktion, Parteivorstand sowie die SPD-Regierungsmitglieder auf, „sich auf eine Migrationspolitik im Sinne der sozialdemokratischen Grundwerte zu besinnen“. In dem Papier, über das der Tagesspiegel berichtet, heißt es: „Wir wissen, dass weder Bezahlkarten noch grundrechtlich unmögliche Leistungskürzungen Migrationsbewegungen verhindern.“ Die SPD dürfe „keiner weiteren Diskussion um symbolische und ideologische Worthülsen Auftrieb verleihen“.

Von den „rechtlich und praktisch problematischen Vorschlägen rechter und konservativer Parteien“ müsse die SPD dringend und konsequent Abstand nehmen.

„Abweisungen von Menschen darf es nicht geben. Jeder Antrag auf Schutz muss individuell und gründlich geprüft werden“, heißt es im Papier. Transitzentren mit „Light-Asylverfahren“ seien abzulehnen.

Gewarnt wird auch vor einem „Dominoeffekt“ in der EU als Folge von Zurückweisungen.

Damit stellt sich die AG gegen die Linie der SPD-geführten Bundesregierung. Verschiedene Verschärfungen der Migrationspolitik sind auf dem Weg oder in der Debatte. Aziz Bozkurt ist Vorsitzender der AG sowie Staatssekretär für Soziales im Berliner Senat.<P>

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Asyl Deu Integration Politik

Throm fordert höhere Rückkehrprämien für Migranten

Der innenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Alexander Throm (CDU), hat sich für stärkere finanzielle Anreize ausgesprochen, um mehr Migranten zur Ausreise in ihre Heimat zu bewegen. Throm nahm dabei Bezug zu Schweden. Dort hat die Regierung jetzt beschlossen, entsprechende Zahlungen an Einwanderer massiv zu erhöhen.

Throm sagte dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe): „Ich kann mir deutlich höhere Rückkehrprämien zeitlich befristet für diejenigen vorstellen, die bereits heute in Deutschland sind.“

Solche Prämien seien „ein probates Mittel, um die freiwillige Rückkehr zu fördern“. „Sie sind dabei sogar billiger als ein aufwändiger von der Bundespolizei begleiteter Abschiebeflug oder die weitere Zahlung von Sozialleistungen“, so Throm.

In Schweden sind von 2026 an Prämien von bis zu 350.000 Kronen (rund 30.700 Euro) geplant, wie die Regierung am vergangenen Donnerstag mitteilte. Damit zahlt das Land deutlich mehr Geld an Migranten für eine Rückkehr in ihr Heimatland als bislang.

Throm sagte, in Deutschland sollten befristet höhere Ausreiseprämien nicht nur für die sowieso Ausreisepflichtigen gelten, sondern auch für die Gruppe der sogenannten „subsidiär Schutzberechtigten“, die etwa freiwillig in ihre Heimatländer Syrien und Afghanistan zurückkehren können.

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Deu Gesellschaft Politik Straßenverkehr Wirtschaft Zugverkehr

Sozialverband will günstigeres Deutschlandticket für arme Haushalte

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert in der Debatte um die künftige Preisgestaltung des Deutschlandtickets ein Absenken der Kosten für einkommensschwache Haushalte.

„Es wäre eine absolute Fehlentscheidung, das Ticket derart zu verteuern, denn der positive Effekt, dass mehr Menschen vom Auto in Bus und Bahn umsteigen, würde verpuffen“, sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben) mit Blick auf die Kalkulation des bayerischen Verkehrsministeriums, wonach der Preis im kommenden Jahr auf 64 Euro ansteigen müsste. „Vielmehr müsste es günstiger werden, damit alle davon profitieren und eine deutliche finanzielle Entlastung spüren. Daher fordern wir ein bundesweit gültiges Sozialticket für maximal 29 Euro speziell für einkommensschwache Haushalte“, führte Engelmeier aus.

Die dauerhafte Sicherstellung des Deutschlandtickets müsse „oberste Priorität“ haben.

Es brauche eine verbindliche Zusage für die dauerhafte Finanzierung des Projekts, forderte Engelmeier. Zugleich forderte die Chefin des Sozialverbandes, dass der Ausbau des ÖPNV sowie mehr Barrierefreiheit nicht vernachlässigt werden dürfe.

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Deu Nahrungsmittel Natur Wirtschaft

Bauernpräsident rechnet mit gutem Weinjahrgang

Trotz Schäden an vielen Reben durch Frost rechnet der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, mit einem guten Weinjahrgang im laufenden Jahr.

Dieser werde „klein, aber fein“, sagte Rukwied den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Wir hatten in einigen Regionen große Ausfälle durch Frost. Aber das Lesegut ist gesund und die Qualität gut“, so Rukwied.

Er freue sich sowohl auf den roten als auch den weißen 2024er-Jahrgang.

Rukwied, der selbst Winzer ist, forderte auch höhere Preise für die deutschen Weinerzeugnisse. „Wir Winzer brauchen längst höhere Preise für unsere Weine. Der Mindestlohn drückt die Betriebe an die Wand. Unser Wein ist schlichtweg mehr wert, als er derzeit kostet“, so Rukwied weiter.

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Arbeitsmarkt Deu Politik Wirtschaft

Weniger als ein Viertel im Einzelhandel arbeitet nach Tarif

Im deutschen Einzelhandel werden weniger als ein Viertel der Beschäftigten nach Tarifvertrag bezahlt. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Montagsausgabe berichtet.

Demnach ist der Anteil der Mitarbeiter in tarifgebundenen Unternehmen an allen Beschäftigten 2023 im Einzelhandel auf 22,9 Prozent gesunken. 2014 lag er dagegen noch bei 38,2 Prozent, wie das Ministerium unter Berufung auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit mitteilte.

Beschäftigte in tarifungebundenen Unternehmen verdienen im Schnitt rund 500 Euro brutto weniger als die nach Tarif bezahlten Kollegen, so die Antwort.

Im Einzelhandel besteht der Ministeriumsantwort zufolge zudem weiterhin ein Ost-West-Gefälle bei der Bezahlung: In Brandenburg etwa, wo am kommenden Sonntag gewählt wird, verdienten Tarifbeschäftigte durchschnittlich zwölf Euro pro Stunde weniger als in Hamburg. Das höchste Bruttomonatsentgelt bekamen der Antwort zufolge Männer in tarifgebundenen Unternehmen in Westdeutschland mit 4.727 Euro. Das niedrigste Bruttomonatsentgelt erhielten dagegen nichttarifgebundene Frauen aus Ostdeutschland mit 2.682 Euro.

Insgesamt verdienten tarifgebundene Beschäftigte 4.379 Euro im Monat, nicht tarifgebundene dagegen durchschnittlich nur 3.867 Euro.

„Die Lage für Beschäftigte im Einzelhandel lässt sich wie folgt zusammenfassen: Prekäre Arbeitsbedingungen und miese Löhne“, sagte Linken-Politikerin Susanne Ferschl. „Das ist auch kein Wunder, denn gerade in dieser Branche befindet sich die Tarifbindung im Sturzflug und die Bundesregierung sieht bislang tatenlos zu – das ist ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten, die zu Corona-Zeiten noch als systemrelevant bezeichnet wurden.“ Sie fordert, die Tarifbindung durch eine erleichterte Allgemeinverbindlicherklärung zu verbessern.

Zudem müsse der Mindestlohn sofort auf 60 Prozent der Durchschnittseinkommen erhöht werden.

Um die sinkende Tarifbindung zu stoppen, hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vergangene Woche einen Referentenentwurf für ein Tariftreuegesetz vorgelegt. Künftig sollen demnach nur noch Unternehmen Aufträge und Konzessionen vom Bund erhalten, die sich verbindlich an die Bedingungen des in der Branche gültigen Tarifvertrags halten. Aus der Opposition und von der FDP gibt es Kritik an den Plänen. <P>Die Linke dagegen kritisiert die jahrelange Untätigkeit. Heils Gesetz soll noch in diesem Jahr vom Bundestag gebilligt werden. Immer mehr Unternehmen reagieren mit dem Ausstieg aus Arbeitgeberverbänden und Tarifverträgen auf gestiegene Kosten an anderer Stelle.

Das ist im Einzelhandel besonders deutlich, obwohl hier die Löhne ohnehin schon zu den niedrigsten zählen. Zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen.

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Deu Parteien Politik SAC THÜ Wahlen

Spahn fordert vom BSW in Sachsen und Thüringen Klarheit

Unionsfraktionsvize Jens Spahn fordert das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Sachsen und Thüringen auf, für Klarheit in der eigenen Partei zu sorgen.

Spahn sagte der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe): „Das BSW muss klären, wer eigentlich vor Ort das Sagen hat – Sahra Wagenknecht aus dem Saarland oder die BSW-Abgeordneten im Landtag. Daran entscheidet sich, ob eine Koalition überhaupt gelingen kann.“ Spahn ergänzte, Wagenknecht sei zwar die Parteivorsitzende.

„Verhandelt wird die Koalition aber in Erfurt und Dresden.“

Zugleich schloss der CDU-Politiker jede Zusammenarbeit mit dem BSW auf Bundesebene aus. „Mit einem BSW, das die transatlantische Partnerschaft infrage stellt, das pro Putin argumentiert und die Ukraine nicht unterstützen will, gibt es auf Bundesebene keine Grundlage für eine Zusammenarbeit“, so Spahn.

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Gewalt Politik USA

Schüsse in Nähe von Trumps Golfclub – Ex-US-Präsident in Sicherheit

Im Umfeld des Golfclubs von Ex-US-Präsident Donald Trump in West Palm Beach ist es am Sonntag offenbar zu einer Schießerei gekommen. Laut Angaben seines Wahlkampfteams befinde sich der Präsidentschaftskandidat der Republikaner „nach den Schüssen in seiner Nähe in Sicherheit“.

Weitere Details wolle man derzeit nicht nennen, hieß es weiter. US-Medienberichten zufolge hatte Trump gerade vor Ort Golf gespielt, als Schüsse zu hören gewesen seien.

Der Ex-Präsident sei schnell in Sicherheit gebracht worden und der Golfkurs umgehend geschlossen.

Es war zunächst unklar, ob der Vorfall im Zusammenhang mit der Anwesenheit Trumps stand. Man arbeite mit den örtlichen Behörden zusammen, um die Hintergründe zu ermitteln, teilte der Secret Service mit.

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1. Liga Bundesliga Deu Fußball Sport

1. Bundesliga: Werder gewinnt trotz Unterzahl in Mainz

Zum Abschluss des 3. Spieltags der 1. Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen beim FSV Mainz 05 2:1 gewonnen.

Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie. Bereits in der 8. Minute brachte Marvin Duksch die Gäste per Foulelfmeter in Führung. Die Mainzer ließen sich davon aber kaum beirren und spielten weiter mutig nach vorn.

In der 27. Minute egalisierte Jae-Sung Lee schließlich die Bremer Führung und sorgte für den ausgeglichenen Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel ergaben sich zunächst leichte Vorteile für die Hausherren. Nach gut einer gespielten Stunde schwächten sich die Gäste noch zusätzlich. Werder-Kapitän Marco Friedl sah für eine Notbremse die Rote Karte.

Anschließend ergaben sich aber für die Bremer exzellente Konterchancen. In der 69. Minute nutzte Derrick Köhn eine davon, um die Grün-Weißen trotz der Unterzahl in Führung zu bringen. Mainz drängte nun folgerichtig auf den erneuten Ausgleich, brachte den Ball aber nicht über die Linie.

Mainz ist bereits am kommenden Freitag wieder in Augsburg gefordert.

Die Werderaner empfangen dann einen Tag später den FC Bayern München.

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Arbeitsmarkt Asyl Deu Integration Politik Usbekistan Wirtschaft

Scholz dämpft Erwartungen an Migrationsabkommen mit Usbekistan

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Erwartungen an das Migrationsabkommen mit Usbekistan gedämpft. „Dies ist nicht der Vertrag, der eine große Veränderung mit sich bringen wird, wenn man das Gesamtszenario betrachtet“, sagte Scholz am Sonntag in Samarkand nach Unterzeichnung des Abkommens.

„Aber es ist ein Vertrag, der dem Muster folgt, nach dem wir das Stück für Stück mit vielen anderen Ländern vereinbaren wollen“, fügte er hinzu. Damit minderte er auch die Aussicht darauf, dass die Zusammenarbeit mit dem zentralasiatischen Land Abschiebungen nach Afghanistan maßgeblich erleichtern könnte.

Trotzdem habe man auch über die Situation in dem Nachbarland gesprochen, so Scholz.

„Zunächst einmal ist das ein Abkommen mit Usbekistan, das soll es auch sein.“ Es folge dem Muster, dass man zwei Dinge miteinander zusammenführe, die zusammengehörten: Einerseits die Möglichkeit, Talente, Arbeitskräfte, Fachleute und Ingenieure nach Deutschland zu holen, „wo wir sie brauchen, und gleichzeitig die Prozesse der Rückführung zu erleichtern, wo das in unserem Interesse ist“, so der Kanzler.

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BAY Deu Gemischtes Natur SAC Wetter

Wetterdienst warnt vor weiterem Dauerregen im Südosten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiter vor ergiebigem Dauerregen im Südosten Deutschlands. Betroffen seien vor allem Teile Bayerns, teilten die Meteorologen am Sonntag mit.

Als Folgen könne es zu Hochwasser in Bächen und Flüssen und zu Überschwemmungen von Straßen sowie Erdrutschen kommen. Die Warnungen gelten zunächst bis Dienstagnachmittag, wobei Ausdehnung auf weitere Gebiete möglich ist.

Zum Hintergrund der angespannten Wetterlage hieß es vom DWD, dass im Zuge eines Tiefs über Südosteuropa und dem östlichen Mitteleuropa aus Osten Regenfälle wechselnder Intensität aufziehen.

Im Südosten Bayerns werden demnach gebietsweise unwetterartige Regenmengen erwartet. Zudem steigt die Schneefallgrenze an, sodass durch das Abschmelzen der zuvor gefallenen Schneefälle in den Hochlagen der Alpen ein zusätzlicher Abfluss in Bäche und Flüsse zu erwarten ist.

Bisher ist Deutschland bei der aktuellen Hochwasserkatastrophe in Europa glimpflich davongekommen. In den Nachbarländern Polen, Österreich und Tschechien ist die Lage deutlich angespannter.

Dennoch könnte sich die Lage auch in Bayern und Sachsen in den nächsten Tagen verschlechtern.

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1. Liga Bundesliga Deu Fußball Sport

1. Bundesliga: St. Pauli bleibt auch in Augsburg ohne Punkte

Am 3. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Augsburg gegen den FC St. Pauli mit 3:1 gewonnen.

Im ersten Durchgang gestaltete sich eine einseitige Partie zuungunsten des Aufsteigers. Die Augsburger konnten aber ihre Überlegenheit zunächst nicht in Zählbares ummünzen. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel.

Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Marius Wolf die Gastgeber in Front. St. Pauli musste nun offener agieren, was dem FCA Räume im Umschaltspiel eröffnete.

In der 67. Minute war es dann dementsprechend auch ein Konter, der das 2:0 durch Phillip Tietz brachte. Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Carlo Boukhalfa per Kopf noch einmal für Spannung.

Der Anschlusstreffer markierte gleichzeitig auch das erste Saisontor für die Kiezkicker. Der Aufsteiger drängte nun auf den Ausgleich, blieb aber glücklos. In der Nachspielzeit machte Yusuf Kabadayi schließlich den Deckel drauf.

Am kommenden Freitag eröffnen die Augsburger den Spieltag zu Hause gegen Mainz 05. St. Pauli beschließt dagegen das Fußball-Wochenende am Sonntagabend gegen RB Leipzig.