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Daten EU Wirtschaft

BIP im Euroraum im ersten Quartal um 0,5 Prozent gestiegen

Das saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist im Euroraum im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent gestiegen. In der Europäischen Union insgesamt stieg es um 0,4 Prozent, teilte das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) nach einer vorläufigen Schnellschätzung am Mittwoch mit. Im vierten Quartal 2016 war das BIP im Euroraum um 0,5 Prozent und in der EU28 um 0,6 Prozent gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2017 im Euroraum um 1,7 Prozent und in der EU28 um 1,9 Prozent gestiegen, nach + 1,8 Prozent beziehungsweise + 1,9 Prozent im Vorquartal, teilten die Statistiker weiter mit.

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1. Liga Deutschland Fußball Sport

Calmund: Leverkusen muss im Abstiegskampf Kämpfertugenden zeigen

Der ehemalige Manager von Bayer 04 Leverkusen, Reiner Calmund, hat die Mannschaft seines Ex-Klubs dazu aufgefordert, im Abstiegskampf Kämpfertugenden in den Vordergrund zu stellen. „Es kommt nicht auf Technik, Kunststücke und gute Dribblings an“, sondern es gehe es „um die Nerven, um den Kampf“, sagte Calmund der „Welt“. Nur sei das alles nicht so einfach, „wenn du ein Team hast, von dem du glaubst, dass es die Qualität für das obere Tabellendrittel hat. Doch nun hängen die Jungs unten drin und müssen sich mit einem Thema beschäftigen, das ihnen fremd ist“, erläuterte der ehemalige Leverkusen-Manager zur akuten Abstiegsgefahr.

Das anstehende Spiel beim stark abstiegsgefährdeten Konkurrenten Ingolstadt sei deshalb ein „Schlüsselspiel“ für Leverkusen, so Calmund weiter: „Wenn sie das verlieren, brennt die Luft.“ Drei Spieltage vor Saisonende liegt Leverkusen mit 36 Punkten nur drei Zähler vor dem Relegationsrang. Eine Niederlage am Samstag beim 17. Ingolstadt würde die Werkself wohl in unmittelbare Abstiegsgefahr bringen.

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Börse Börsenbericht Deutschland Livemeldung Wirtschaft

DAX am Mittag vor Fed-Zinsentscheid leicht im Minus

Die Börse in Frankfurt hat auch am Mittwochmittag leichte Kursverluste verzeichnet: Gegen 12:30 Uhr wurde der DAX mit rund 12.484 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 0,19 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilsscheine von Fresenius, Bayer und der Deutschen Telekom.

Die Aktien der Deutschen Lufthansa, von Thyssenkrupp und von RWE sind gegenwärtig die Schlusslichter der Liste. Am Abend steht der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed an. Marktbeobachter erwarten aber keine Zinserhöhung. Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins erst im März um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Dieser bewegt sich aktuell in der Spanne zwischen 0,75 und 1,00 Prozent. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0912 US-Dollar (-0,15 Prozent). Der Goldpreis war kaum verändert, am Mittag wurden für eine Feinunze 1.254,14 US-Dollar gezahlt (-0,04 Prozent). Das entspricht einem Preis von 36,95 Euro pro Gramm.

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Deutschland EU Frankreich Politik Wahlen

Macron-Berater kündigt EU-Reformen bei Wahlsieg an

Emmanuel Macrons Chefberater Jean Pisani-Ferry hat im Falle eines Siegs bei den französischen Präsidentschaftswahlen weitreichende Reformen der Europäischen Union angekündigt: „Die EU kann nicht so bleiben, wie sie ist. Spätestens nach den Wahlen im September in Deutschland werden wir uns sehr genau anschauen müssen, was schief gelaufen ist und was man besser machen könnte“, sagte Pisani-Ferry der Wochenzeitung „Die Zeit“. Als Beispiel für eine solche Reform nannte er ein gemeinsames Budget der Mitgliedsländer der Währungsunion, um Investitionen anzuschieben.

Der Ökonom kritisierte in diesem Zusammenhang, dass in der deutschen Debatte der Eindruck erweckt werde, Frankreich wolle sich auf Kosten Deutschlands sanieren. „Wir wollen nicht an das Geld deutscher Steuerzahler. Das ist eine deutsche Obsession. Frankreich hat sich ebenso wie Deutschland an jedem Hilfsprogramm für die Krisenländer beteiligt. Wir haben verstanden, dass Deutschland nicht der Zahlmeister Europas sein will und kann.“ Das Problem sei allerdings, dass die „deutsche Obsession“, es ginge nur ums Geld, den Blick dafür verstelle, was man in Europa verändern müsste, damit die Währungsunion funktioniere, sagte er. Die Agenda 2010 von Gerhard Schröder kann aus Sicht von Pisani-Ferry nicht uneingeschränkt als Vorbild für Frankreich dienen. „Jedes Land muss seinen Weg finden. Die deutschen Reformen sind auch schon wieder mehr als ein Jahrzehnt her, und seither hat sich die Arbeitswelt sehr stark verändert. Damals hatte die digitale Ökonomie mit ihren untypischen Beschäftigungsverhältnissen noch nicht die Bedeutung, die sie heute hat.“ Außerdem gebe es Folgen der Agenda-Politik, die man in Frankreich nicht erleben wolle. „Die Ungleichheit in Deutschland ist stark gewachsen, sie ist viel größer als in Frankreich.“ Pisani-Ferry wechselte Anfang 2017 in das Wahlkampfteam von Macron. Dort gilt er als Chefvolkswirt und war für große Teile des Wahlprogramms des Präsidentschaftskandidaten verantwortlich.

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Asyl BAY Deutschland EU Integration Österreich Politik Schweiz

Seehofer: „Durchwinken der Flüchtlinge darf es nicht mehr geben“

Angesichts der neuen Flüchtlingsbewegungen auf dem Mittelmeer will der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer Grenzkontrollen beibehalten und notfalls auch den Brenner-Pass abriegeln: „Wir müssen die Außengrenze gemeinsam schützen, das Durchwinken der Flüchtlinge darf es nicht mehr geben“, sagte Seehofer der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Deshalb müssen auch die Grenzkontrollen, etwa an der deutsch-österreichischen oder deutsch-schweizerischen Grenze, bleiben. Der Brenner muss notfalls dicht gemacht werden.“

Der bayerische Ministerpräsident schlug eine EU-Mission an der europäischen Außengrenze vor. „Italiener und Griechen allein können nicht für Europa das Problem lösen. Ein kraftvolles EU-Engagement muss kommen.“ Die CSU werde weiterhin die Obergrenze für Flüchtlinge als Instrument betrachten, allerdings relativierte Seehofer die alleinige Bedeutung der Obergrenze in der Flüchtlingspolitik. „Die Obergrenze ist der Unterfall einer Begrenzung. Ein weiterer Unterfall ist die Bekämpfung der Fluchtursache“, sagte Seehofer. Im Zusammenhang mit dem deutschen Soldaten, der sich als syrischer Flüchtling ausgegeben hatte, forderte der CSU-Vorsitzende eine erneute Überprüfung eines Teils der Flüchtlinge. „Wir müssen allein aus Sicherheitsgründen bei den anerkannten Asylbewerbern, deren Identität nicht zweifelsfrei nachgewiesen ist, noch mal genau hinschauen.“

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BAY Deutschland Gemischtes Kino Leute

Uschi Glas mag München „noch genauso wie zu Schätzchen-Zeiten“

Die Schauspielerin Uschi Glas ist auch fast 50 Jahre nach ihrem Film „Zur Sache, Schätzchen“ noch von der bayerischen Landeshauptstadt begeistert: „Ich mag München noch genauso wie zu Schätzchen-Zeiten“, sagte Glas dem „Zeitmagazin München“. Es sei eine sichere Stadt geblieben. „Das merke ich vor allem, wenn Kolleginnen nach München kommen. Die staunen darüber, wie frei man sich als Frau bewegen kann – wie selbstverständlich alles ist und wie sauber.“

Zum Beispiel, dass man ohne Bedenken nach einem Theaterbesuch alleine mit der U-Bahn nach Hause fahren könne. „Für uns ist das natürlich ganz normal, aber das ist nicht überall so, und für eine Frau finde ich es wichtig und toll.“ Mit den Kollegen aus „Zur Sache, Schätzchen“ habe sie immer noch Kontakt: „Den Hauptdarsteller Werner Enke und die Regisseurin May Spils treffe ich immer noch regelmäßig.“ Und weiter: „Wenn Werner, May und ich zusammenkommen, ist das jedes Mal eine Art Zurückdrehen in die alte Zeit. In das alte München“, so Glas. „Wir haben immer lustige Gespräche, treffen uns im Englischen Garten, laufen um den Kleinhesseloher See und kehren dann im Seehaus ein.“

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Bildung Deutschland Gemischtes

Bildungsforscher sieht Rückkehr zum G9 kritisch

Der Bildungsforscher Olaf Köller sieht die in mehreren Bundesländern geplante Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9) kritisch. „Eine Rückkehr zum G9 dürfte keine positiven Effekte haben“, heißt es in einer 45-seitigen Meta-Studie des Forschers im Auftrag der Stiftung Mercator, die der „Zeit“ vorab vorliegt. Köller, Direktor des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel, hat für die Meta-Studie alle belastbaren Studien zu G8 und G9 zusammengetragen und durch neue Zahlen ergänzt.

Dabei analysierte er, ob Schüler in G8-Zweigen gestresster seien, sich weniger außerschulisch engagierten, und schlechter auf das Studium vorbereitet seien. Dies sei nicht der Fall. „Wir regen uns in Deutschland über Donald Trump auf, der die Ergebnisse der Klimaforschung leugnet, doch Politiker und Eltern, die wieder G9 wollen, verhalten sich genauso postfaktisch“, sagte Köller der Zeitung: Der Bildungsforscher warnte vor einem „Einknicken der Politik vor dem Bürgertum“. Zwar hätten sich auch die Hoffnungen der G8-Befürworter nicht erfüllt und die Reform „keine großen positiven Effekte“ gehabt, eine Rückkehr zum G9 sei aber immens teuer. Laut der Mercator-Analyse ließen sich hinsichtlich der fachlichen Leistungen „keine konsistenten Unterschiede zwischen G8- und G9-Abiturienten nachweisen“ – dies lasse den Schluss zu, dass „in kürzerer Zeit genauso erfolgreich gelernt werden“ könne wie zuvor in neun Jahren. Zwar seien die Absolventen von G8 jünger als die Absolventen von G9, allerdings im Schnitt nicht, wie erwartet worden war, ein Jahr, sondern lediglich zehn Monate – da G8-Schüler nach einem Auslandsaufenthalt häufiger eine Klasse wiederholten. Trotzdem gebe es „keine empirischen Hinweise“ darauf, dass die G8-Jugendlichen spürbar schlechter aufs Studium vorbereitet seien.

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EU Polen Politik

Timmermans: EU-Mitgliedsstaaten sollen „Klartext“ mit Polen reden

Der Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, hat die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, entschiedener gegen die „Aushöhlung der Demokratie“ in Polen aufzutreten. Er gehe davon aus, „dass wir die Lage in Polen im Mai im Allgemeinen Rat der EU besprechen werden“, sagte Timmermans der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die Mitgliedsstaaten sollten dort „Klartext sprechen, damit die polnische Regierung die Kritik auch von anderen hört, nicht nur von mir“.

Die EU-Kommission wirft der polnischen Regierung vor, gegen Grundwerte der Union zu verstoßen. Mit Blick auf die geplante Reform der Justiz in Polen sagte Timmermans: „Was in Polen geschieht, ist eine fundamentale Bedrohung für den Rechtsstaat.“ Wenn die Justiz nicht mehr unabhängig sei, „wenn sie Anweisungen der Regierung befolgen muss, dann gibt es nicht nur für die Menschenrechte ein Problem. Dann gibt es auch ein Problem für den europäischen Binnenmarkt“. Die EU-Kommission hat ein sogenanntes Rechtsstaatsverfahren gegen Polen eingeleitet. Timmermans kritisierte, dass die anderen Mitgliedsstaaten sich hierzu bislang nicht geäußert haben: „Jedes Mitgliedsland glaubt, wir lebten in einem Glashaus. Wenn ich einen Stein schmeiße, dann kommen zwei zurück.“

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Deutschland Gemischtes Militär Terrorismus

„Zeit“: Franco A. womöglich kein Einzeltäter

Im Fall des Bundeswehrsoldaten Franco A., der sich als Flüchtling ausgegeben hatte, um womöglich einen Anschlag zu verüben, verdichten sich laut eines Berichts der „Zeit“ die Anzeichen dafür, dass er kein Einzeltäter war, sondern einem rechtsextremen Netzwerk angehörte. Recherchen hätten ergeben, das sich die Ermittler besonders für einen Mann namens Maximilian T. interessierten, schreibt die Zeitung. Er soll ebenso wie Franco A. im Jägerbataillon 291 im elsässischen Illkirch als Oberleutnant dienen.

Neueste Erkenntnisse ordnen Maximilian T. laut „Zeit“ eine handschriftliche Liste zu, auf der Prominente genannt werden, die als Anschlagsziele gelten. Aufgeführt werden unter anderem Justizminister Heiko Maas (SPD), Ex-Bundespräsident Joachim Gauck, die Linken-Aktivistin Anne Helm sowie Philipp Ruch vom Zentrum für Politische Schönheit. Neben der Liste sollen die Ermittler einen Notizzettel gefunden haben, der offenbar von Franco A. stammt, schreibt die Zeitung weiter.

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Deutschland NRW Politik Wahlen

NRW-Linken-Politikerin Demirel bescheinigt Kraft „Armutszeugnis“

Nach dem TV-Duell zwischen NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Herausforderer Armin Laschet (CDU) hat die NRW-Linken-Politikerin Özlem Demirel Kraft ein „Armutszeugnis“ bescheinigt. „Es gibt die reale Gefahr, dass Rechtspopulisten in den Landtag kommen können – und sie arbeitet sich an den Linken ab“, sagte die Linken-Spitzenkandidatin dem Sender Phoenix. „Ich finde, das ist ein Armutszeugnis für Frau Kraft. Ich lade sie trotzdem ein, mit uns gemeinsam gegen soziale Ungleichheit vorzugehen.“

Demirel sagte weiter, sie freue sich auf die WDR-„Wahlarena“ am morgigen Donnerstag, in der sich noch einmal alle NRW-Spitzenkandidaten präsentieren können. Kraft hatte im TV-Duell am Dienstagabend auf die Frage nach einer möglichen rot-roten Koalition geantwortet, sie gehe nicht davon aus, dass die Linken es überhaupt ins nordrhein-westfälische Parlament schaffen.

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Arbeitsmarkt Deutschland Wirtschaft

175.000 weniger Arbeitslose als vor einem Jahr

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 175.000 auf 2,569 Millionen gesunken. Gegenüber dem Vormonat März sank die Arbeitslosenzahl um 93.000, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent zurück.

„Mit der anhaltenden Frühjahrsbelebung ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im April erneut deutlich gesunken“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele. „Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt setzt sich damit fort.“

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Arbeitsmarkt Deutschland Wirtschaft

Zahl der Arbeitslosen im April gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 175.000 auf 2,569 Millionen gesunken. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

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Deutschland Fernsehen Unternehmen Wirtschaft

ProSiebenSat.1 treibt Spartenverkauf voran

Die Verhandlungen des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 mit potenziellen Käufern des Reisegeschäfts werden konkreter. „Es gibt interessante Gespräche“, sagte ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling dem „Handelsblatt“. Zur Reisesparte des Dax-Konzerns gehören Portale wie Etraveli, Mydays oder Weg.de.

„Unser Verständnis eines aktiven Portfolio-Managements ist es, ständig zu hinterfragen, ob wir noch der beste Eigentümer sind“, begründete der Manager seine Verkaufsabsichten. Als das Münchener Unternehmen in diese Branche einstieg, hätten die Reiseportale stark von TV-Werbung auf den Sendern der Gruppe profitiert. Aufgrund dessen hätten auch Konkurrenten Spots gebucht und somit für zusätzlichen Umsatz gesorgt. Doch der Wettbewerb habe sich verändert: „Heute sind neue Spieler im Markt“, betonte Ebeling. Sollte es tatsächlich zu einem Abschluss kommen, will Ebeling die Einnahmen nutzen, um in neue Beteiligungen zu investieren. Zuletzt hat der Manager das Geschäft mit der Partnervermittlung ausgebaut, ein Vergleichsportal übernommen und den Online-Handel forciert. „Natürlich haben wir einiges im Auge, brauchen aber auch Geduld“, so Ebeling.

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Börse Börsenbericht Deutschland Livemeldung Wirtschaft

DAX startet knapp unter 12.500 Punkten

Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Mittwoch zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 12.494 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,11 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag.

An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Fresenius, Bayer und Vonovia. Die Anteilsscheine von Daimler, Siemens und RWE sind gegenwärtig die Schlusslichter der Liste.

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Asyl Deutschland Integration Politik

CDU-Wirtschaftsrat: Leitkultur-Debatte erleichtert Integration

Der CDU-Wirtschaftsrat hat die von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) angestoßene Debatte über eine deutsche Leitkultur als „wichtig“ und für die Integrationspolitik zukunftsweisend bezeichnet. „Ein Einwanderungsland muss klare Bedingungen nennen. Das tun alle klassischen Einwanderungsländer“, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch).

Ein wichtiger Teil der Integration werde in der Arbeitswelt und in Unternehmen geleistet. Dieses Zusammenleben und -arbeiten werde erleichtert und gestützt, wenn Neubürgern Maßstäbe und Werte vermittelt würden, betonte Steiger. Nötig seien unter anderem deutliche Aussagen zu Gleichberechtigung und religiöser Toleranz. Es müsse Klarheit herrschen, dass nationale und religiöse Konflikte nicht am Arbeitsplatz ausgetragen werden dürften. Laut Steiger ist es „richtig“, wenn Deutschland von Neubürgern eigenes Engagement einfordere, anstatt „die Segnungen des Wohlfahrtsstaates mit der Gießkanne“ und ohne Vorgaben auszuschütten. Kernbestand abendländischer Leistungs- und Arbeitsethik sowie der sozialen Marktwirtschaft sei, „dass jeder zuerst selbst Verantwortung übernimmt, bevor er staatliche Unterstützung verlangt“, unterstrich Steiger. Er bedauerte, dass dies „von einem Teil der Politik“ verneint werde.